Interimstrainer Cardoso setzt auf den Nationalspieler. HSV-Investor Kühne will 25 Millionen in den Verein investieren, falls Magath Clubchef wird. Erfahren Sie alles über die neuesten Entwicklungen beim HSV.

Der HSV macht seinem Ruf als Chaos-Club mal wieder alle Ehre. Bereits nach fünf Spieltagen haben die Hamburger ihren Trainer Thorsten Fink entlassen. Nach der 2:6-Klatsche am Sonnabend in Dortmund zog die Vereinsführung die Notbremse. Die Gründe für die Trennung liegen auf der Hand: Mit 15 Gegentoren in fünf Spielen ist der HSV die Schießbude der Liga. Mit erst einem Sieg belegt der Nordclub Rang 15. Hier erfahren Sie alle aktuellen Entwicklungen live aus dem Volkspark.

Donnerstag, 19. September:

17.32 Uhr: Milliardär Klaus-Michael Kühne hat sich erneut für ein Engagement von Felix Magath beim HSV eingesetzt. „Magath ist für mich der Prototyp, der Qualität und Härte mitbringt. An seiner Seite könnte ich mir Bernd Hollerbach als Trainer vorstellen“, sagte er im kicker.

Von Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus („wünsche ich mir nicht“), Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg („gewagtes Experiment“) und dem ehemaligen Werder-Trainer Thomas Schaaf („erfolgreiche Zeit ist vorbei“) hält er nichts als Kandidaten für die Nachfolge des am Dienstag beim HSV entlassenen Trainers Thorsten Fink. Und das ausgerechnet nach Jarchows lobenden Worten für Schaaf.

15.48 Uhr: Kritik an HSV-Investor Klaus-Michael Kühne gabs von Jarchow bei der Pressekonferenz ebenfalls. „Uns werden schon seit längerer Zeit über die Medien Vorschläge von Experten verschiedenster Couleur gemacht“, sagte Jarchow: „Man sollte auch immer bedenken welche Außenwirkung das hat und ob man damit wirklich seine Ziele verfolgen kann, indem man diese Art von Pressepolitik betreibt. Ich rede lieber direkt mit den Leuten.“

14.07 Uhr: Wird ausgerechnet Thomas Schaaf neuer HSV-Trainer? Wenn es nach Carl Jarchow geht, scheint dies möglich. Der HSV-Vorstandsvorsitzende äußerte sich heute bei der PK äußerst positiv über die Bremer Trainerlegende: „Ich finde Thomas Schaaf gut. Ich habe ihn persönlich kennengelernt, finde ihn sehr sympathisch und ich finde, dass seine Erfolge, die er mit Werder gehabt hat, für ihn sprechen.“

Ist er nun der neue Topkandidat? Jarchow wollte seine Aussagen so jedenfalls nicht verstanden wissen. „Ich gebe keinen Kommentar zu möglichen Trainern bei uns ab. Ich habe Schaaf gelobt. Genauso könnte ich Pep Guardiola loben“, erklärte er.

„Der neue Trainer muss Erfahrung mitbringen“, sagte Jarchow. Es gebe aber keine Frist. „Wir wollen nicht die schnellste, sondern die beste Lösung“, sagte der FDP-Politiker. In der kommenden Woche soll eine Entscheidung fallen. „Es ist gut möglich, dass Rodolfo Cardoso auch im Pokalspiel am Dienstag gegen Greuther Fürth noch auf der Bank sitzen wird“, sagte Jarchow.

11.50 Uhr: Pläne hat auch der gefeuerte Trainer Thorsten Fink. Der „Bild“ erklärte Fink, er wolle erst zur kommenden Saison im Sommer 2014 wieder einsteigen. Bis dahin will sich Fink fortbilden. Unter anderem bei Bayern Münchens Pep Guardiola wolle der in München lebende Coach ein Praktikum machen. Auch bei Arsenal Londons Arsene Wenger will Fink das Training beobachten. „Ich will die Zeit nutzen, um mich fortzubilden“, sagte Fink. Zuvor wolle er jedoch für einige Tage wegfahren. Druck hat der Ex-Profi ohnehin nicht, wird er doch bis Saisonende noch vom HSV bezahlt werden.

10.04 Uhr: Wie bereits vor einigen Wochen im Abendblatt hat HSV-Investor Klaus-Michael Kühne noch einmal bekräftigt, die Hamburger unterstützen zu wollen. Allerdings knüpft er dies im Interview mit der „Bild“-Zeitung und dem „kicker “an die Bedingung, Felix Magath müsse Clubchef werden. „Der Vorstand muss bereit sein, einer Erneuerung Platz zu machen. Das ist mein Anspruch“, so Kühne. Dann kann sich der Milliardär eine Investitionssumme von rund 25 Millionen Euro für den HSV vorstellen. „Ich möchte nicht der Einzige sein, der Anteile kauft“, sagte Kühne. Dabei will er gar kein Mitbestimmungsrecht für sich einfordern. „Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, dann würde ich gerne in einem Gremium mitwirken, aber jetzt nicht mehr“, erklärte der 76-Jährige.

09:02 Uhr: Ex-Fußballprofi und Dauer-Twitterer Hans Sarpei meldet sich auch heute wieder zu Wort. Er kann nicht verstehen, dass der HSV Lothar Matthäus von der Kandidatenliste gestrichen hat: „Bevor man Labbadia & Co. eine 100. Chance gibt, sollte man Lothar eine 1. geben. Seine Analysen sind klasse, er will es allen zeigen!“, schreibt Sarpei.

Mittwoch, 18. September:

23.13 Uhr: Exklusive Abendblatt-Info: Der HSV hat sechs Trainerkandidaten. Bert van Marwijk und der ehemaige Werder-Coach Thomas Schaaf sind dabei, Lothar Matthäus nicht. Trotzdem: Das DFB-Pokalspiel mit inbegriffen soll Rodolfo Cardoso Interims-Chef bleiben.

19.06 Uhr: Felix Magath ist bei Sky zu Gast. Natürlich spricht er auch über die Situation beim HSV: „Der HSV hat nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Probleme. Ich habe niemanden gefunden, der in den HSV investieren möchte, außer Herr Kühne“, sagt Magath. Ob er selber als Trainer zur Verfügung stehen würde? Magath bleibt nebulös: „Ich bin vertragslos, bin also frei, genieße die Zeit. Wenn ich mal wieder etwas machen will, möchte ich auch Spaß haben. Hamburg ist eine schöne Stadt.“ Naja, dann schauen wir mal.

15.12 Uhr: Der HSV sucht als Nachfolger von Thorsten Fink offenbar einen erfahrenen Coach. „Wir haben unsere Ideen. In der Tat könnte ich mir vorstellen, einen Trainer mit Erfahrung zu holen, wobei sich das nicht immer zwangsläufig am Alter festmacht“, sagte der Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow am Mittwoch. Es könne sein, dass der neue Übungsleiter ein paar Jahre älter sei als der 45-jährige Fink.

Ein Zeitfenster für die Verpflichtung gebe es nicht, Rodolfo Cardoso führe bis auf weiteres die Profi-Mannschaft. „Qualität geht vor Eile, wir haben das Interesse, eine gute Lösung in absehbarer Zeit zu finden“, betonte der Präsident. Der Neue müsse einen klaren Plan haben und ihn konsequent durchziehen. Wasserstandsmeldungen zu Kandidaten werde es nicht geben.

Zu eigenen Fehlern in der Vergangenheit sagte Jarchow: „Dass ich in der Kritik stehe, ist mir bewusst, und das ist Teil meines Jobs. Natürlich steht der Vorstand in der Kritik. Amtsmüde bin ich aber nicht.“

14.30 Uhr: Felix Magath kann sich ein Comeback auf der Trainerbank des HSV vorstellen – allerdings nicht sofort. „Natürlich, eventuell, aber nicht im Moment“, sagte Magath am Mittwoch. Nach der Beurlaubung von Trainer Thorsten Fink am Dienstag war der Name des HSV-Idols in der Hansestadt sogleich ins Spiel gebracht worden.

„Ich schließe nicht aus, dass ich wieder als Trainer arbeite. Aber ich habe keine Not, keine Eile, keinen Druck. Wenn ich wieder etwas mache, dann nur etwas, was mir Spaß macht“, sagte der ehemalige HSV-Profi, -Trainer und -Manager.

13.57 Uhr: Die Gerüchteküche brodelt nach wie vor - wer wird der neue HSV-Trainer. Babbel, Bilic, Effenberg, Schaaf, Hrubesch oder sogar Matthäus? Lesen Sie HIER den Kandidaten-Check.

12.12 Uhr: Trainings-Schock beim HSV: Diekmeier droht für das Nordderby gegen Werder Bremen auszufallen. Alles Weitere lesen Sie HIER.

10.09 Uhr: Wer den Schaden hat... Nach der Entlassung von Thorsten Fink hat sich Comedian Oli Pocher einen bösen Scherz auf Kosten des geschassten HSV-Trainers erlaubt. „Torsten Fink ab morgen bei Promi Big Brother“, twitterte der Moderator der Sat.1-Show - und legte dabei noch nicht einmal Wert auf die korrekte Schreibweise des Vornamens. Auch wenn durch den Auszug David Hasselhoffs ein Platz im TV-Knast frei geworden ist - das Trashformat wird sich Fink nach seinem HSV-Abenteuer sicherlich nicht antun wollen.

8.59 Uhr: Das öffentlich geäußerte Unverständnis über die Beurlaubung Thorsten Finks hatte für HSV-Kapitän Rafael van der Vaart offenbar ein noch größeres Nachspiel als zunächst angenommen. Bereits am Dienstagnachmittag kritisierte Oliver Kreuzer den Kapitän auf der Pressekonferenz. Eine solche Aussage stehe dem Niederländer "eigentlich nicht" zu, sagte der Sportchef und fuhr fort: „Ich war sehr verwundert über sein Statement. Er soll schauen, dass er gut Fußball spielt." Im Laufe des Tages soll es dann noch zu einer lautstarken Auseinandersetzung der beiden in der Kabine gekommen sein. Kreuzer zur „Bild“: „So wie Rafael die Meinung im Interview geäußert hat, hat er sie auch vertreten. Wir haben etwas diskutiert. Der Ton macht die Musik.“ Nach dem Training sollen sich beide in Kreuzers Büro ausgesprochen haben. Mittlerweile sei alles wieder in Ordnung, wie die Zeitung berichtet. Doch es bleibt ein bitterer Beigeschmack, dass der HSV die Probleme bei seiner Außendarstellung nicht in den Griff bekommt.

8.13 Uhr: Vor dem „Sponsors Sports Venue Summit“, Europas wichtigstem Kongress im Bereich Sportstätten, der an diesem Mittwoch und Donnerstag in Hamburg stattfindet, war am Dienstagabend Günter Netzer im Anglo German Club zur Eröffnungsveranstaltung zu Gast – und natürlich war auch dort die Entlassung Thorsten Finks das beherrschende Thema. „Es ist immer unglücklich, mitten in der Saison den Trainer zu wechseln“, kritisierte Netzer, der auch die vorzeitige Absage Felix Magaths nicht gutheißen wollte: „Es ist nicht schlau, sich immer wieder eine blutige Nase zu holen.“ Ausdrücklich begrüßte der frühere HSV-Manager dagegen die Reformpläne „HSVPlus“: „Es muss was passieren, gerade mit den Köpfen, die sich um den HSV verdient gemacht haben. Die Entscheidungswege beim HSV sind zu lang.“ Am Ende hätten die Mitglieder auf der Hauptversammlung im Januar das letzte Wort.

Unterdessen stellte Aufsichtsrat Jürgen Hunke am Dienstag beim Infoabend für Mitglieder im Haus des Sports seine bereits vor Monaten angekündigten Reformpläne für eine neue HSV-Struktur vor. Im Gegensatz zu Ex-Aufsichtsratschef Otto Rieckhoff, der das von Netzer gelobte Modell „HSVPlus“ bereits vor zwei Wochen öffentlich präsentiert hatte, setzt Hunke nach eigenen Worten bei seinem Modell „Zukunft mit Tradition“ nicht auf eine Ausgliederung.

17 Seiten umfasse seine neue Satzung, die Hunke den 80 Zuhörern – darunter auch Vorstand Oliver Scheel, Ex-HSV-Chef Bernd Hoffmann sowie seine Aufsichtsratskollegen Björn Floberg, Hans-Ulrich Klüver, Eckart Westphalen und Katrin Sattelmair – allerdings nur andeutungsweise vorstellte. „Wir haben nur einen Schuss – und der muss sitzen“, sagte der Unternehmer, der versprach, sein Modell bis zum 2. Oktober zu überarbeiten. Verraten wollte Hunke nur, dass der Aufsichtsrat zukünftig sieben statt elf Mitglieder umfassen soll und dass er – auch ohne Ausgliederung – die Profiabteilung von den Amateuren trennen wolle.

7.24 Uhr: Selbstverständlich hat die Trainerentlassung beim HSV auch 110 Kilometer von Hamburg entfernt für Aufregung gesorgt. „Mir tut es leid für Thorsten“, sagte Finks Trainerkollege Robin Dutt, der den Trainerwechsel allerdings nicht unbedingt als positives Zeichen vor dem Nordderby für seine Mannschaft empfindet. „Die Videoanalyse kann ich jetzt jedenfalls vergessen. Nun weiß doch niemand mehr, wie der HSV gegen uns spielen wird“, sagte Werder Bremens Trainer, der seine Spieler am Dienstagnachmittag gut 100 Minuten lang trainieren ließ.

Erstmals seit Juli wieder dabei im Training war Tom Trybull, der sich seit Monaten mit den Folgen einer Fußoperation herumschlagen muss. Für das Nordderby dürfte der Mittelfeldmann aber ebenso wenig ein Thema sein wie Außenverteidiger Lukas Schmitz, der am Wochenende wieder ins Training einsteigen will. Definitiv mit dabei sein wird dagegen Neuzugang Cédric Makiadi, der so seine ganz eigenen Gedanken zum Prestigeduell hat: „Die Fans dürfen sich auf dieses Spiel ruhig freuen, aber für uns darf und kann das kein besonderes Spiel sein. Es geht nur um drei Punkte.“

6.37 Uhr: Bereits die erste Frage auf der Pressekonferenz, auf der doch eigentlich über die Gründe für die Beurlaubung von Trainer Thorsten Fink gesprochen werden sollte, hatte es in sich: Ob nun nicht der Zeitpunkt gekommen sei, wollte eine Journalistin von HSV-Chef Carl Jarchow wissen, an dem auch er seine eigene Zukunft überdenken und als Gesamtverantwortlicher die entsprechenden Konsequenzen ziehen müsse? Jarchow, offenbar überrascht vom Frontalangriff auf seine Person, musste kurz schlucken, antwortete dann aber klar und bestimmt: „Es ist doch gar keine Frage, dass eine solche Entscheidung gegen den Trainer immer auch sehr bitter für denjenigen im Vorstand ist, der dafür verantwortlich ist. Aber ich habe keinerlei Anlass, an meiner eigenen Position Zweifel aufkommen zu lassen oder den Eindruck zu erwecken, dass ich das nicht mehr machen wollen würde.“

Die Kritik an Jarchow, der gemeinsam mit Marketing-Vorstand Joachim Hilke im März 2011 Bernd Hoffmann und Katja Kraus beerbte, hat in den vergangenen Monaten dennoch stark zugenommen. Hauptsächlich wird moniert, dass der Vorstandsvorsitzende keines seiner bei Amtsantritt proklamierten Versprechen einlösen konnte: weder die finanzielle Konsolidierung noch die erhoffte Kontinuität.

Unter Jarchow wird nun nach Michael Oenning und Thorsten Fink der dritte Cheftrainer gesucht, zudem versuchten sich Frank Arnesen und Rodolfo Cardoso als Interimstrainer. Mit Arnesen und Oliver Kreuzer haben zudem auch schon zwei Ex-Profis in der Ära Jarchow, die laut Vertrag mindestens bis Mai 2015 laufen soll, den Sportchef-Posten bekleidet. Ob FDP-Politiker Jarchow seinen Vertrag tatsächlich erfüllen darf, dürfte sich wohl bereits im Lauf dieser Saison entscheiden.

Dienstag, 17. September:

19.26 Uhr: Investor Klaus-Michael Kühne hat die Entlassung von Thorsten Fink mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. „Es war überfällig und kann nur besser werden“, sagte der 76-Jährige im Interview mit Sky Sport News HD. Den Schritt hatte der in der Schweiz lebende Spediteur kommen sehen. „Ich bin nicht überrascht“, erklärte Kühne, der im vergangenen Jahr den Transfer von Kapitän Rafael van der Vaart entscheidend finanziert hatte.

Kühne hatte den 45-jährigen Fink bereits im vergangenen Monat heftig kritisiert. „Ich bin maßlos enttäuscht von Fink, seine Entscheidungen sind für mich unverständlich“, erklärte Kühne damals und bezeichnete Sportchef Oliver Kreuzer als „Drittliga-Manager“, der „nicht der richtige Mann am richtigen Ort“ sei.

Jetzt legte Kühne bei Sky noch einmal nach und forderte auch für Kreuzer das Aus beim HSV: „Er ist mit der Situation überfordert. Da muss ein ganz erfahrener Mann ran.“ Kühne hat genaue Vorstellungen, wie es in Hamburg weitergehen soll. „In der Konstellation, die ich favorisiere, wird Felix Magath als Berater und später dann als Vereinsvorsitzender fungieren - was er derzeit ja nicht werden kann“, sagte der Unternehmer.

Als Nachfolger von Fink solle mit Magath ein weiterer ehemaliger HSV-Profi kommen. „Er würde Bernd Hollerbach mitbringen. In der Kombination mit Felix Magath könnte ich mir vorstellen, dass das eine gute Sache wäre.“ Magath würde es laut Kühne „sehr gerne machen“. Der frühere HSV-Spieler, -Manager und -Trainer solle am besten sofort übernehmen. „Das würde ich befürworten. Er bringt den Trainer mit, ist zuerst in einer beratenden Funktion tätig“, so Kühne: „Ich halte die Mannschaft nicht für schlecht. Aber es muss ein System reinkommen. Da fällt mir im Augenblick nur Felix Magath ein.“ Allerdings hatte Magath selbst laut „Bild“-Zeitung ein sofortiges HSV-Engagement ausgeschlossen.

Der Investor signalisierte Bereitschaft, auch selbst wieder einzusteigen. Voraussetzung dafür sei aber die von der Initiative „HSVPlus“ um den früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst-Otto Rieckhoff angestrebte Ausgliederung. „Ich stehe immer Gewehr bei Fuß, wenn es eine separate Gesellschaft gibt, der der Profifußball übertragen wird“, sagte Kühne: „Wenn es eine Möglichkeit gibt, sich an der Gesellschaft zu beteiligen, würde ich das gerne machen. Ich kann nur hoffen, dass alle erkennen, dass die Erfordernis absolut gegeben ist.“

Die Investition in van der Vaart bereut Kühne wegen der Schlagzeilen um dessen gescheiterte Ehe und die neue Lebensgefährtin mittlerweile ein wenig. „Ich bin natürlich enttäuscht, dass sich Rafael van der Vaart mit seinen privaten Dingen belastet hat. Ich hoffe, dass das irgendwann mal vorbei geht“, sagte Kühne: „Wenn ich das gewusst hätte, dass er sich so in private Probleme hinein manövriert, hätte ich mich da auch nicht so engagiert.“

19.07 Uhr: Auch Ex-HSV-Profi Franz Beckenbauer zeigt Verständnis für den Trainerwechsel beim HSV. „Es gibt ein bisschen viel durcheinander. Es hat sich abgezeichnet. Wenn man zu Hause 1:5 gegen Hoffenheim verliert und dann zwei Tage frei gibt, stößt man vielleicht auf Unverständnis“, sagte Beckenbauer, der 1982 mit dem HSV deutscher Meister geworden war, Sky Sport News HD. Er fügte hinzu: „Man kann in Dortmund verlieren, allerdings ist 6:2 ein bisschen happig.“

18.18 Uhr: Bisher stimmten mehr als 1300 User bei der Abendblatt-Umfrage ab, wer nach der Entlassung von Thorsten Fink neuer Trainer beim HSV werden soll. Horst Hrubesch (25%) liegt dabei knapp vor Felix Magath (21%). Etwas abgeschlagen folgen Thomas Schaaf (11%) und Jupp Heynckes (10%). Alle anderen Kandidaten erreichten weniger als 10 Prozent der Stimmen. Zum Ergebnis der bisherigen Umfrage gelangen Sie hier.

Aufgrund der aktuellen Gerüchte um Effenberg und Bilic hat sich die Abendblatt-Redaktion entschieden, eine neue Umfrage zu erstellen. Felix Magath ist nach seiner Absage nicht mehr aufgeführt. Die Abstimmung finden Sie links neben dem Text.

17.59 Uhr: Es gibt neue Gerüchte über die Nachfolge von Thorsten Fink. Slaven Bilic (45, Besiktas Istanbul) und Stefan Effenberg (45, vereinslos) werden als Trainerkandidaten beim HSV gehandelt. Bilic sollte bereits im Sommer 2008 Nachfolger von Huub Stevens werden, die Hamburger holten dann aber doch Martin Jol. Für Bilic, der noch Vertrag in Istanbul hat, wäre eine Abfindung fällig, die sich der klamme HSV wohl nicht leisten kann. Eine Verpflichtung des Kroaten gilt daher als eher unwahrscheinlich.

Effenberg wird da schon höher gehandelt. Der gebürtige Hamburger ist heiß auf seine erste Trainerstation in der Bundesliga. Bereits vergangene Saison stand „Effe“ kurz davor Trainer auf Schalke zu werden. Manager Horst Heldt verlängerte dann aber doch den Vertrag mit dem damaligen Interimstrainer Jens Keller. Übernimmt Effenberg nun beim HSV?

17.40 Uhr: Der ehemalige HSV-Profi Uli Stein hat nach der Trennung von Trainer Thorsten Fink dem Vorstand des Hamburger SV Führungsschwäche vorgeworfen. „Die Leute haben einfach keine Ahnung von Fußball, sie verstehen nichts von diesem Geschäft und wissen auch nicht, was da alles dranhängt“, sagte der frühere Nationaltorhüter in einem Interview mit ran.de am Dienstag. „Man kann einen Fußballverein doch nicht führen wie eine Firma. Das glauben zwar die meisten, aber das ist nicht machbar. Fußball muss man anders anpacken.“

Die Chefetage sei nicht in der Lage, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen, erklärte der 58-Jährige. „Man hätte einfach mal schauen müssen, wie schlecht es in den vergangenen Jahren schon gemacht wurde – und genau daraus lernen müssen. Aber nein, man macht es jedes Jahr noch schlechter. Das ist das Beängstigende an der ganzen Geschichte.“

Finks Qualitäten als Trainer wollte Stein nicht beurteilen. „Ich weiß nicht, ob auch er eine Mitschuld hat, ob letztlich auch er Fehler gemacht hat“, sagte der einstige Profi, der zwischen 1980 und 1987 sowie von 1994 bis 1995 bei den Hanseaten gespielt hatte. Jeder neue Trainer werde es schwer haben beim HSV. „Wie schon gesagt, die Führung ist das große Problem.“

17.22 Uhr: Werders Nils Petersen erwartet durch den Trainerwechsel beim HSV keine Auswirkungen auf das Nordderby am Sonnabend. „Früher gab es diese psychologische Schiene: Hokuspokus, neuer Trainer und alles wird anders – aber das ist mittlerweile auch vorbei“, sagte der Stürmer.

17.16 Uhr: Cardoso setzte in seinem ersten Training besonders auf Spielfreude und hielt zwei Ansprachen an sein Team. So will der Argentinier die Verunsicherung in der Mannschaft lösen.

17.14 Uhr: Interimstrainer Cardoso kann im Nordderby gegen Werder Bremen wohl in Bestbesetzung antreten. Der zuletzt verletzte Stürmer Artjoms Rudnevs trainierte am Dienstag mit der Mannschaft. Auch die Mittelfeldspieler Milan Badelj und Ivo Ilicevic, die beim 2:6-Debakel in Dortmund verletzt fehlten, absolvierten am Vormittag eine Einheit mit dem Team. Am Nachmittag, als Cardoso sein erstes Training leitete, gingen Badelj und Ilicevic nur laufen, um die Belastung in Grenzen zu halten. Beide Spieler sollen bis zur Partie am Sonnabend (15.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) jedoch fit sein.

17.01 Uhr: Auch Hans Sarpei äußerte sich inzwischen zur Trainersuche beim HSV: „Stehe für den Trainerposten beim HSV erst zur Verfügung, wenn das Konzept HSVplus umgesetzt ist“, schrieb der ehemalige Bundesligaspieler auf seiner Facebookseite.

15.59 Uhr: "Wir werden mit Nachdruck einen Nachfolger suchen und versuchen, diesen so schnell wie möglich zu präsentieren", erklärte Kreuzer. Wer wird als der 34. Trainer der Hamburger Bundesliga-Geschichte? Hier sehen Sie alle bisherigen Übungsleiter.

15.40 Uhr: Nach der PK mit Cardoso steht also fest: Der Argentinier sitzt am Wochenende im Nordderby gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) definitiv auf der Bank.

15.25 Uhr: In den Internetforen kursieren natürlich die wildesten Trainerwünsche. Dort geht es von Ottmar Hitzfeld über den gebürtigen Hamburger Stefan Effenberg oder Champions-League-Sieger Roberto di Matteo bis zu Finks ehemaligem Assistenten Heiko Vogel. Die Liste kann man vermutlich bis ins schier Unendliche fortführen. Was glauben Sie denn: Welcher Trainer kann den HSV wieder auf Kurs bringen? Stimmen Sie hier ab!

15.18 Uhr: Wer sie noch nicht so gut kennen sollte – hier gibt es Infos zum Übergangs-Trainerduo: Rodolfo Cardoso und Otto Addo arbeiten bereits seit einigen Jahren beim HSV. Seit 2009 trainiert der Argentinier Cardoso die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Nach der Entlassung von Chefcoach Michael Oenning im Herbst 2011 betreute der 44-Jährige, der 111 Bundesligaspiele für die Hamburger bestritt, die Profi-Mannschaft schon einmal in zwei Partien.

Der 38 Jahre alte Otto Addo ist seit 2010 Trainer der A-Junioren. Der Ghanaer war wie Cardoso als Spieler für die Hanseaten aufgelaufen und beendete dort seine aktive Karriere. Während Cardoso lediglich die Trainer-A-Lizenz besitzt, die das Training eines Bundesligisten nur interimsweise erlaubt, besitzt Addo seit März 2013 die Uefa-Pro Lizenz. Cardoso macht derzeit seinen Fußballlehrerschein an der Hennes-Weisweiler-Akademie des DFB in Köln. Das Duo dürfte in dieser Zusammensetzung den HSV also auch bis Saisonende und auch darüber hinaus trainieren.

15.15 Uhr: Der zeitversetzte Livestream der Pressekonferenz ist beendet. Später stellen wir Ihnen die PK im Zusammenschnitt noch einmal zur Verfügung.

15.00 Uhr: Jetzt hier im Livestream: Die PK mit Cardoso.

14.59 Uhr: Welcher Trainer kann den HSV wieder auf Kurs bringen? Stimmen Sie hier ab!

14.48 Uhr: Das war‘s auch schon wieder. Die komplette Pressekonferenz können Sie hier in wenigen Minuten in einem zeitversetzten Livestream noch einmal verfolgen.

14.46 Uhr: Mediendirektor Jörn Wolf gibt zudem bekannt, dass die Co-Trainer Roger Stilz, Nikola Vidovic und Markus Günther beim HSV bleiben werden.

14.45 Uhr: Cardoso: „Ich kann heute noch nicht sagen, wer am Wochenende spielt.“

14.44 Uhr: Cardoso: „Ich habe erst heute Morgen in Köln den Anruf bekommen, dass ich nach Hamburg kommen soll.“

14.43 Uhr: Cardoso: „Natürlich haben wir schon eine Idee davon, wie wir am Sonnabend spielen wollen.“

14.41 Uhr: Cardoso: „Wir gucken von Tag zu Tag und wollen die Mannschaft gut auf Werder einstellen.“

14.40 Uhr: Cardoso: „Ich werde auch einige Gespräche führen mit den Spielern, um zu schauen, wie sie sich fühlen.“

14.39 Uhr: Cardoso: „Ein Nordderby ist eine gute Gelegenheit für die Mannschaft, einiges wieder gut zu machen.“

14.38 Uhr: Cardoso: „Das wird ein wichtiges Nordderby, beide Mannschaften haben Geschichte geschrieben in der Bundesliga.“

14.38 Uhr: Cardoso musste seinen Trainerlehrgang in Köln unterbrechen: „Ich habe noch nicht konkret mit Chefausbilder Frank Wormuth geredet, ich musste heute Morgen schnell in Köln losfahren.“

14.37 Uhr: Cardoso: „Gegen Bremen, das ist ein geiles Spiel. Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig.“

14.36 Uhr: Cardoso: „Das ist eine schwierige Situation. Aber die Aufgabe von Otto und mir ist es, die Mannschaft so gut wie möglich vorzubereiten.“

14.34 Uhr: Rodolfo Cardoso und Mediendirektor Jörn Wolf sind da.

14.30 Uhr: Auch der ehemalige Bayern-Mitspieler von Thorsten Fink, Stefan Effenberg, hat sich zur Entlassung geäußert – zeigte sich aber nicht sonderlich überrascht: „Die Entlassung war die logische Konsequenz auf das Ergebnis in Dortmund und die Art und Weise, wie sich der HSV präsentiert hat“, sagte Effenberg dem TV-Sender „Sky“.

14.25 Uhr: Thorsten Fink war der 33. Trainer in den 50 Bundesliga-Jahren des HSV. Hier sehen Sie alle Übungsleiter.

14.10 Uhr: Nicht vergessen: In gut 20 Minuten tritt Interimstrainer Rodolfo Cardoso vor die Presse. Wie schon bei der Pressekonferenz heute Morgen tickern wir für Sie live aus dem Volkspark!

14.01 Uhr: Die Abstimmung erfreut sich großer Beliebtheit. Interessant: Franco Foda, Markus Babbel oder gar eine Rückkehr von Bruno Labbadia wünscht sich nahezu kein HSV-Fan. Hoch im Kurs stehen Felix Magath und Horst Hrubesch.

13.39 Uhr: Welcher Trainer kann den HSV wieder auf Kurs bringen? Stimmen Sie hier ab!

13.31 Uhr: Felix Magath hat ein Engagement als neuer HSV-Trainer inzwischen erneut ausgeschlossen. „Ich stehe als Trainer für den HSV nicht zur Verfügung“, sagte Magath der „Bild“-Zeitung. Dafür kritisierte er die Entlassung von Thorsten Fink: „Noch im Mai haben Aufsichtsratsboss Ertel und Jarchow als Vorstandsvorsitzender erklärt, dass Fink der richtige Mann für den HSV sei. Und jetzt ist er es nach nur fünf Spielen nicht mehr? Da kann ich mich nur wundern.“

13.05 Uhr: Hier können Sie sich die Pressekonferenz mit Vorstandsboss Carl-Edgar Jarchow und Sportchef Oliver Kreuzer noch einmal in voller Länge anschauen:

13.01 Uhr: - Auch Thorsten Fink äußerte sich vor seiner Abfahrt noch einmal: „Ich bin stolz, hier Trainer gewesen zu sein, der HSV ist ein großer Club. Ich hoffe, dass der Verein Erfolg haben wird, er ist mir ans Herz gewachsen. Die Mannschaft hat das Zeug, etwas zu erreichen. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren einige Dinge erarbeitet, zunächst den Abstieg verhindert. Danach sind wir Siebter geworden. Ich hätte die Mannschaft gerne weiter geführt und bin mir sicher, dass sich der Erfolg auch eingestellt hätte.“ Fink zeigte sich aber auch selbstkritisch. Die Entscheidung, die Mannschaft nach der Niederlage in Dortmund allein zum Auslaufen zu schicken und stattdessen zu seiner Familie nach München zu fliegen, sei unglücklich gewesen: „Ich hätte später fliegen sollen, das kann man schon sagen.“

12.52 Uhr: Die Gründe für die Entlassung können Sie sich hier im Video noch einmal anschauen.

12.35 Uhr: Der zeitversetzte Livestream der Pressekonferenz ist beendet. Später stellen wir Ihnen die PK im Zusammenschnitt noch einmal zur Verfügung.

12.30 Uhr: Kreuzer hat Kapitän Rafael van der Vaart für dessen Kritik am Zeitpunkt des Fink-Rauswurfs gerügt. Eine solche Aussage stehe dem Niederländer „eigentlich nicht“ zu, sagte Kreuzer. Van der Vaart hatte zuvor in der „Bild“-Zeitung erklärt, er habe damit gerechnet, dass Fink auch am Sonnabend beim Nord-Derby gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) auf der Bank sitzen werde. „Ich bin total schockiert. Das hätte ich nie für möglich gehalten“, sagte van der Vaart zur Freistellung von Fink nach nur fünf Bundesliga-Spieltagen. Kreuzer reagierte verärgert. „Ich war sehr verwundert über sein Statement. Er soll schauen, dass er gut Fußball spielt.“

12.13 Uhr: In wenigen Augenblicken können Sie die Pressekonferenz hier noch einmal komplett verfolgen!

12.10 Uhr: Soweit bis hierher. Die Pressekonferenz ist beendet. Aber natürlich werden Sie hier auch weiterhin mit den aktuellsten Nachrichten zum HSV und zu den Folgen der Trainer-Entlassung informiert. Wir sprechen später unter anderem noch mit Spielern und dem Interimstrainer.

12.07 Uhr: Um 14.30 Uhr wird Rodolfo Cardoso im Presseraum Rede und Antwort stehen.

12.06 Uhr: Kreuzer: „Thorsten ist ein guter Typ, ein guter Trainer. Er hat sich heute Morgen mit Stil von der Mannschaft verabschiedet. Ich hoffe, dass mit einigen Tagen Abstand unsere Freundschaft nicht leidet.“ Kreuzer lässt zudem Grüße von Fink ausrichten, der sich für die Zusammenarbeit mit den Journalisten in den vergangenen zwei Jahren bedankt.

12.05 Uhr: Bei Assistent Patrick Rahmen kann man sich vorstellen, dass er bleiben könnte.

12.03 Uhr: Was passiert mit dem Trainerteam um Thorsten Fink? „Wir werden heute ein Gespräch führen“, heißt es.

12.01 Uhr: Kreuzer: „Der Nachfolger muss günstig sein und die Spiele gewinnen. Er muss die deutsche Sprache sprechen. Wir haben einige Namen im Kopf, mehr möchte ich nicht sagen.“

12.00 Uhr: Kreuzer über mögliche Nachfolger: „Ob am Samstag schon ein neuer Trainer da ist – keine Ahnung. Es kann schnell gehen oder länger dauern. Beim Namen Markus Babbel musste ich schmunzeln. Ich habe nicht mit ihm gesprochen.“

11.58 Uhr: Kreuzer: „Aufstellungen, taktische Marschrouten – das sind Dinge, die das Trainerteam entscheiden muss. Natürlich habe ich mit Thorsten über viele Dinge gesprochen, dafür hat er die Verantwortung.“

11.57 Uhr: Kreuzer: „Die Entscheidungen, die Thorsten in den letzten Wochen getroffen hat, waren einfach unglücklich.“

11.56 Uhr: Cardoso ist derzeit noch in Köln auf dem Trainerlehrgang und auf dem Rückweg nach Hamburg.

11.56 Uhr: Kreuzer: „Thorsten war überrascht, enttäuscht und frustriert.“

11.55 Uhr: Kreuzer kritisiert die Inkonstanz der Mannschaft: „Wir haben nicht mehr daran geglaubt, dass Thorsten in der Lage ist, einen Turn-around mit der Mannschaft zu schaffen.“

11.54 Uhr: Kreuzer: „Es war NICHT ausschlaggebend, dass Thorsten am Sonntag nach München geflogen ist. Wir haben in den Spielen nicht überzeugt. Wir haben keine Konstanz. Wir haben keine klare Linie erkennen können.“

11.54 Uhr: Jarchow: „Kontinuität bringt nur dann etwas, wenn die richtigen Personen handeln. Wir sind in der jetzigen Situation zu dem Schluss gekommen, dass Thorsten Fink nicht mehr die richtige Person ist.“ Er schließt einen Rücktritt seinerseits aus.

11.53 Uhr: Rodolfo Cardoso und Otto Addo werden bis auf weiteres die Mannschaft betreuen!

11.53 Uhr: Auch der Sportchef sagt: „Im Sinne des Vereins und aufgrund der Situation mussten wir uns von Thorsten trennen.“

11.52 Uhr: Kreuzer spricht: Die Entscheidung ist ihm persönlich nicht leicht gefallen.

11.50 Uhr: Wir stehen zu dieser Entscheidung, die im Sinne des HSV gefallen ist.

11.48 Uhr: Jarchow spricht: Fink hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen. Die Entscheidung für die Trennung ist gestern kurzfristig und nach langen Diskussionen im Vorstand gereift.

11.47: Mediendirektor Jörn Wolff, Carl-Edgar Jarchow und Oliver Kreuzer betreten den Raum.

11.45 Uhr: Wir haben durchgezählt: Knapp 100 Journalisten warten im Presseraum. Noch immer geht es nicht los – kann aber nicht mehr lange dauern...

11.36 Uhr: Die Herren lassen sich Zeit. Noch immer ist das Rednerpult unbesetzt, die Journalisten warten weiter auf den Beginn der Pressekonferenz.

11.29 Uhr: Fink war exakt 700 Tage im Amt (100 Wochen), das war immerhin die längste Amtszeit seit Frank Pagelsdorf (2001). Seine Bilanz ist allerdings erschreckend: 64 Spiele, 81 Punkte, 76:104 Tore (21 Siege, 18 Unentschieden, 25 Niederlagen). Der Schnitt von 1,27 Punkten pro Spiel ist die zweitschlechteste Bilanz beim HSV seit 1992.

11.25 Uhr: Der Presseraum in der Arena ist gut gefüllt. Dutzende Journalisten warten auf den Beginn der PK.

11.18 Uhr: Leider dürfen wir die Pressekonferenz nicht im Livestream übertragen, da der HSV mit seinem Vereins-TV auf sein Exklusivrecht besteht, ABER: Wir tickern live, Sie verpassen hier also nichts. Außerdem senden wir die komplette Pressekonferenz im Anschluss zeitversetzt.

11.11 Uhr: Die Co-Trainer Roger Stilz und Nikola Vidovic leiten die Einheit.

11.02 Uhr: Schauen Sie sich die Gründe für die Entlassung hier im Video an.

10.59 Uhr: The show must go on: Die HSV-Profis gehen auf den Platz und beginnen ihre Trainingseinheit.

10.48 Uhr: Thorsten Fink war der 33. Trainer in 50 Jahren Bundesliga und HSV. Hier sehen Sie alle Übungsleiter.

10.35 Uhr: Der Vorstand samt Mediendirektor gehen in die Kabine – Finks Abschied wird offiziell verkündet.

10.29 Uhr: Sportchef Oliver Kreuzer erscheint an der Arena.

10.20 Uhr: Für 11.30 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt. Hier erfahren Sie natürlich alles Wichtige, wir tickern live aus der Arena.

10.08 Uhr: In diesem Moment erscheint Thorsten Fink an der Arena. Der Ex-Trainer hat angekündigt, sich von der Mannschaft zu verabschieden.

10.00 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker bei abendblatt.de – hier erfahren Sie alles Brandaktuelle zur Trainerentlassung beim HSV.

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