Hamburg. Nachdem sich der Starspieler das Bein gebrochen hat, wollen die Basketballer zunächst geduldig bleiben. Eine Option ist ausgeschlossen.
Die Veolia Towers Hamburg werden auf die Verletzung ihres deutschen Nationalspielers Jan Niklas Wimberg (28/16 Länderspiele) nicht unmittelbar reagieren. „Wir müssen erst die genaue Diagnose abwarten, damit wir einschätzen können, wie lange er ausfallen könnte“, sagte Towers-Sportchef Marvin Willoughby. „Aber natürlich beobachten wir weiter den Markt, und wenn wir reagieren müssen, wären wir auch in der Lage sein zu reagieren.“
Flügelspieler Wimberg, der in diesem Sommer vom Deutschen Meister und Pokalsieger FC Bayern München nach Hamburg wechselte, hatte sich im ersten Test der Towers am vergangenen Sonnabend gegen Bundesligakonkurrent Löwen Braunschweig (83:48) bei einem Zusammenprall am linken Bein in Höhe des Schienbeinkopfes verletzt.
Basketball: Wie die Veolia Towers Hamburg Jan Niklas Wimberg ersetzen wollen
Ob es sich um einen Bruch oder eine Überstreckung handelt, muss noch abgeklärt werden. „Es hätte wohl wesentlich schlimmer kommen können“, sagt Willoughby. Stand jetzt ist eine Operation des verletzten Beines nicht nötig.
Die positionsgetreue Rückkehr Lukas Meisners (29), der bei Veolia arbeitet, dessen bis 2025 laufenden Vertrag die Towers im Sommer aufgelöst hatten, ist aber keine Option.
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Wimberg ist nach Talent Jared Grey (19), der sich das linke Handgelenk brach, der zweite Ausfall im Profikader des Towers nur zwei Wochen nach dem Start der Saisonvorbereitung. Am 15. September steht für die Hamburger im Pokal bei den MLP Academics Heidelberg das erste Pflichtspiel an.