Hamburg. Fluch oder Segen? Im Februar konnte die Mannschaft von Trainer Khalid Atamimi noch keine einzige Liga-Begegnung absolvieren.
Der Hattrick für den Regionalligisten Eimsbütteler TV ist perfekt. Nach dem Heimspiel gegen Lohne (3. Februar) und der Auswärtspartie bei Phönix Lübeck (10. Februar) fällt nun auch das für Sonnabend angesetzte Duell gegen den FC Kilia Kiel aus. Alle drei Begegnungen hätten auf Naturrasen stattgefunden – doch die Plätze waren unbespielbar.
„Wir haben konditionell einiges aufholen können, sind jetzt besser vorbereitet als Ende Januar beim 1:3 beim FC St. Pauli II“, sagt ETV-Trainer Khalid Atamimi. „Aber wir würden nun halt auch gerne spielen und punkten.“
Der Zeitpunkt von Atamimis Rückkehr ist weiter ungewiss
Der Trainer weilt beruflich weiterhin in Indonesien. Wie lange noch, ist offen. Durch die Ausfälle verpasst er weniger Spiele. „Das finde ich nicht so relevant. Ich vertraue meinem Trainerteam. Die Leistung auf dem Platz müssen sowieso die Jungs bringen“, sagt Atamimi.
Einige dieser Spieler können nun ihre Verletzungen auskurieren. Dafür müssen sie bald jedoch wohl mehrere englische Wochen absolvieren. Aber auf dann besser bespielbaren Plätzen, was dem technisch versierten ETV entgegenkommt.
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Ob die lange Ausfallserie Fluch oder Segen ist, können letztlich nur die Partien selbst zeigen. Der nächste Versuch findet am 25. Februar beim TSV Havelse statt. Auf Naturrasen.