Hamburg. Die Hamburger Ruderer Torben Johannesen, Benedict Eggeling und Marc Kammann sollen in der Saison 2023 im Deutschland-Achter sitzen.

Im Deutschland-Achter, dem Paradeboot des Deutschen Ruderverbands (DRV), werden in der Saison 2023 drei Hamburger sitzen. Wie das Abendblatt erfuhr, zählen der dreimalige Achterweltmeister und Olympiazweite Torben Johannesen (28), Benedict Eggeling (24/beide RC Favorite Hammonia) und als Neuling Marc Kammann (25/Hamburger und Germania RC) zum Aufgebot.

Malte Großmann (27/Favorite Hammonia), der sich nach seinem dritten Platz bei der Kleinboot-DM auf dem Beetzsee in Brandenburg am vergangenen Wochenende Hoffnungen auf einen Platz im Achter gemacht hatte, soll sich dagegen erneut im Vierer ohne Steuermann beweisen.

Marc Kammann ist neu im Achter

Während Johannesen und Eggeling im vergangenen Jahr ebenfalls zum Aufgebot gezählt hatten, feiert Kammann seine Premiere. Verdient hatte er sich diese mit dem deutschen Meistertitel, den er auf dem Beetzsee mit seinem Zweierpartner Wolf-Niclas Schröder (26) gewonnen hatte.

Der Berliner schaffte es ebenso in den Achter wie Olaf Roggensack (25/Berlin) und Mattes Schönherr (22/Potsdam), die die DM wegen einer Erkrankung Roggensacks hatten ausfallen lassen müssen. Auch Eggelings Zweierpartner Jasper Angl (22/Konstanz) und Max John (25/Rostock) sind dabei, komplettiert wird die Mannschaft von Steuermann Jonas Wiesen (26/RG Treis-Karden).

Leistungsüberprüfung Ende April in Allermöhe

Die betreffenden Sportler wollten die Nominierung nicht bestätigen, da die Teams erst am 17. Mai am Bundesstützpunkt Dortmund offiziell vorgestellt werden sollen. Bundestrainerin Brigitte Bielig sprach von „Vornominierungen“, die bei der Leistungsüberprüfung am 29./30. April im Leistungszentrum Allermöhe bestätigt werden sollen.

Die Aufstellung gilt zunächst für die EM in Bled (Slowenien/25. bis 28. Mai) sowie die Weltcups in Varese (Italien/16. bis 18. Juni) und Luzern (Schweiz/7. bis 9. Juli). Erst danach wird das endgültige Team für die WM in Belgrad (Serbien/3. bis 10. September) benannt, bei der die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris gelingen soll. Umstellungen sind zwar jederzeit möglich, werden aber nur in Ausnahmefällen getätigt.