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Erfurt verliert trotz Traumtor von Kammlott
22.52 Uhr: Dynamo Dresden hat vorerst die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga übernommen. Die Sachsen feierten am Donnerstagabend zum Auftakt des 3. Spieltages einen 3:1 (0:0)-Heimsieg über den FC Rot-Weiß Erfurt. Pascal Testroet (48.), Aias Aosman (86.) und Justin Eilers (90.+2) erzielten vor 28.174 Zuschauern die Tore für das Team von Trainer Uwe Neuhaus. Carsten Kammlott (67.) gelang der Ehrentreffer für die Thüringer.
In einer immer härter werdenden Partie drängte Dynamo auf den Sieg, kassierte aber durch Erfurts Kammlott den sehenswerten Ausgleich per Hacke.
Neid spricht sich mit Kritiker Bell aus
22.06 Uhr: Frauen-Bundestrainerin Silvia Neid und Frankfurt-Coach Colin Bell haben fünfeinhalb Wochen nach der WM in Kanada die beim Turnier entstandenen Unstimmigkeiten in einem "atmosphärisch guten Gespräch" ausgeräumt. Wie der DFB mitteilte, gab es am Donnerstag in der Zentrale ein entsprechendes Aufeinandertreffen.
"Wir haben unsere Ansichten ausgetauscht – offen, direkt und ehrlich. Mir war wichtig, dass Colin Hintergrundinformationen bekommt, um gewisse Vorgänge besser einordnen zu können", sagte Neid: "Wir sind uns einig, dass wir alle gemeinsam die Verantwortung tragen für die Weiterentwicklung der Spielerinnen."
Der Trainer des Champions-League-Siegers, der die Bundestrainerin und die Leistung der deutschen Mannschaft unmittelbar nach dem Halbfinal-Aus gegen die USA (0:2) öffentlich harsch kritisiert hatte, erklärte: "Es war ein gutes und wichtiges Treffen, bei dem wir inhaltlich diskutiert und unsere Standpunkte offen ausgetauscht haben. In der Zukunft gilt es, noch direkter und intensiver zusammenzuarbeiten."
In Kanada hatte die Neid-Auswahl nach einem 0:1 n.V. im kleinen Finale gegen England nur den enttäuschenden vierten Platz belegt. Bell hatte taktische und technische Defizite moniert sowie Neid fehlende Flexibilität und mangelnde Führung vorgeworfen.
Die schönsten Bilder der Frauen-WM
Schweinsteiger macht kleine Fortschritte
21 Uhr: Bastian Schweinsteiger fühlt sich auch vor dem zweiten Saisonspiel mit Manchester United am Freitag (20.45 Uhr/Sky) bei Aston Villa noch nicht maximal belastbar. „Es wird besser und ich hoffe, dass ich nächste Woche 100 Prozent fit sein werde“, sagte der DFB-Kapitän in einem Interview des Vereinssenders von Manchester United (MUTV). Für Trainer Louis van Gaal ist die volle Belastbarkeit seines Neuzugangs nur noch eine Frage der Zeit. „Er ist nah dran, topfit zu sein“, erklärte der Niederländer am Donnerstag bei MUTV.
Am Freitag im Auswärtsspiel der Red Devils bei Aston Villa (20.45 Uhr/Sky) dürfte Schweinsteiger aber wie am ersten Spieltag gegen Tottenham Hotspur (1:0) zunächst nur auf der Bank sitzen. "Die 30 Minuten (gegen die Spurs, d.Red.) waren sehr wichtig für mich", wurde Schweinsteiger auf der Internetseite von ManUnited zitiert. Er hoffe, in der kommenden Woche bei hundert Prozent zu sein, ergänzte der 31-Jährige. Zum Auftakt gegen Tottenham zog van Gaal dem deutschen Nationalspieler, der in der Vorbereitung leichte Wadenprobleme hatte, das Duo Michael Carrick und Morgan Schneiderlin vor. Schweinsteiger kam in der 60. Minute für Carrick.
In England fühlt sich Schweinsteiger nach eigener Aussage sehr wohl. Auch die Kollegen hätten ihn gut aufgenommen. „Meine Teamkameraden haben mir geholfen Restaurants, Golfplätze und solche Dinge zu finden. Aber das Wichtigste ist, diese Saison erfolgreich zu sein und Spiele zu gewinnen“, sagte Schweinsteiger.
Über einen Einsatz des früheren Münchners bei der Partie in Birmingham am Freitag hat van Gaal noch keine Aussagen gemacht. Am kommenden Dienstag spielt Manchester United das Hinspiel im Champions-League-Playoff im heimischen Old Trafford gegen FC Brügge. Erneut nicht im Kader der Red Devils stehen werde der wechselwillige Torhüter David de Gea, betonte van Gaal. Den Spanier zieht es zu Real Madrid, an seiner Situation habe sich "nichts geändert. Das Transferfenster ist noch immer offen und er hat nach wie vor dasselbe Problem." Manchester muss überdies auf Phil Jones und Marcos Rojo verzichten.
Lahm: Thomas Müller kann echt nerven
19.37 Uhr: In einem launigen Interview hat Bayern-Kapitän Philipp Lahm vor dem Spiel gegen den HSV Scherze über einen seiner langjährigen Mannschaftskollegen gemacht. „Ich verstehe mich sehr, sehr gut mit Thomas Müller. Aber er kann manchmal echt nerven, weil er nur die Klappe aufhat“, scherzte der 31-Jährige im Gespräch mit der ZDF-Kindernachrichtensendung „logo!“.
Er unternehme privat viel mit Müller und gehe mit dem 25-Jährigen oft Golfen. „Nur ab und zu sollte er einfach mal seine Klappe halten.“ Bei Facebook entschuldigte sich der 31-Jährige mit einem Augenzwinkern: „Sorry Thomas Müller, das musste mal gesagt werden.“
Der ehemalige DFB-Kapitän schloss in dem Interview eine Typenveränderung in Zukunft nicht aus. „Ich werde mein Leben lang nicht meine Haare färben. Ich werde kein Tattoo haben, weil es mir nicht steht.“ Er könne sich dagegen gut vorstellen, häufiger Anzüge zu tragen, so Lahm.
Arabischer Investor bekennt sich zu 1860
19.16 Uhr: Der jordanische Investor Hasan Ismaik hat bei einem Kurzbesuch in Deutschland sein Engagement für den TSV 1860 München bekräftigt. Nach etlichen Monaten der Funkstille und des sportpolitischen Chaos' bei den Sechzigern hatten Vereinsvertreter jüngst versucht, Ismaik zum Verkauf seiner Anteile am kriselnden Zweitligisten zu bewegen. Allerdings lehnte der Jordanier ein Angebot einer Investorengruppe ab, die Felix Magath an der Grünwalder Straße installieren wollte. Stattdessen versucht es 1860 nun weiter mit Ismaik, der 60 Prozent der Anteile hält. Bei den Treffen in München wurde beschlossen, dass sich die Sechziger um mindestens zwei Neuverpflichtungen bemühen.
Außerdem fiel eine Entscheidung über die Nachfolge von Noor Basha in Beirat und Aufsichtsrat der „Löwen“, die der Unternehmer Ulrich Bez aus der Automobilindustrie antreten wird. Ismaik-Cousin Basha, eigentlich ein gelernter Pharmazeut, war jüngst als Nachfolger des glücklosen Gerhard Poschner zum Geschäftsführer befördert worden.
Islamfeindliche Banner: Tschechen müssen blechen
19.11 Uhr: Wegen antiislamischer Spruchbänder sind zwei tschechische Vereine zu Geldstrafen verurteilt worden. Das teilte die Disziplinarkommission des Verbands FACR in Prag mit. Der tschechische Meister Viktoria Pilsen und der FK Jablonec müssen jeweils 100.000 Kronen (3700 Euro) zahlen. Jablonec-Fans hatten im Stadion ein Transparent hochgehalten, dass Europa als Walküre zeigte, die einem Schwein mit Turban und Koran einen Tritt versetzt. In dem Fall ermittelt auch die Polizei. Pilsen-Fans hielten in einem anderen Spiel der höchsten Liga das Bild eines Wikingers hoch, der einen Muslim mit einer Axt bedroht.
De Bruyne will nicht auf Wechsel drängen
18.58 Uhr: Kevin De Bruyne wird nach Angaben seines Beraters nicht auf einen Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Manchester City drängen. „So etwas würden wir auf keinen Fall machen - wir haben eine gute Beziehung mit Wolfsburg...“, sagte Patrick De Koster dem „Guardian“. Der englische Premier-League-Club hat nach Angaben der Zeitung 47 Millionen Pfund (rund 66 Millionen Euro) für den Starspieler des VfL geboten, aber keine offizielle Antwort vom Bundesligisten erhalten. „Derzeit haben wir keinen Anruf bekommen, dass ein Angebot akzeptiert wurde, und solange das so ist, bleibt Kevin wo er ist“, sagte der Berater des belgischen Mittelfeldspielers.
Bayern führt gegen HSV neue Stadionregel ein
17.39 Uhr: Der FC Bayern München will in seiner Arena ab sofort konsequent gegen sogenannte „Wildbiesler“ vorgehen. Es sei „kein Kavalierdelikt“, außerhalb der Toiletten zu urinieren, erklärte Mediendirektor Markus Hörwick einen Tag vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel gegen den HSV.
Auch Frauen und Kinder würden die Arena besuchen, am Freitagabend wird das Stadion wie üblich mit 75.000 Besuchern voll besetzt sein. „Es gibt genug Toiletten“, erklärte Hörwick. Den „Wildbieslern“, wie sie in Bayern genannt werden, drohen von sofort an konkrete Strafen. Wer erwischt werde, werde des Stadions verwiesen. Auch der Verlust der Jahreskarte drohe, ebenso könnte Hausverbot ausgesprochen werden.
Verletzte nach Gas-Unfall bei RB Leipzig
17.17 Uhr: Das Trainingszentrum von RB Leipzig ist am Donnerstag nach einem Chlorgas-Austritt geräumt worden, zwei Personen wurden verletzt. Das bestätigten der Verein und die Leipziger Polizei am Nachmittag. "Das Gelände wurde komplett evakuiert. Wir wünschen den beiden Verletzten, die bereits im Krankenhaus behandelt werden, gute Besserung", twitterte der Klub.
Laut Auskunft der Polizei-Pressestelle waren Polizei und Feuerwehr gegen 15 Uhr mit einem größeren Aufgebot zum Cottaweg ausgerückt. "Im Untergeschoss sollte Chlorgranulat für ein Schwimmbad nachgefüllt werden. Schon vor dem Einfüllen gab es eine chemische Reaktion, Gase wurden freigesetzt. Dadurch wurden zwei Personen leicht verletzt", sagte Pressesprecher Uwe Voigt dem SID. Das neue Trainingszentrum von RB Leipzig soll noch im Laufe des Monats eröffnet werden.
Todt spricht über England-Wechsel von Hennings
16.30 Uhr: Der Wechsel von Torjäger Rouwen Hennings vom Karlsruher SC zum englischen Zweitligisten FC Burnley steht kurz vor dem Abschluss. „Es ist wahrscheinlicher, dass der Wechsel über die Bühne geht, als andersherum“, sagte Sportdirektor Jens Todt am Donnerstag. Der 27 Jahre alte Hennings - in der Jugend des HSV ausgebildet - war in der vergangenen Saison mit 17 Treffern Torschützenkönig.
Todt - ebenfalls einst im Nachwuchszentrum des HSV tätig - bestätigte, dass der Angreifer am Vormittag nach England zum Medizin-Check geflogen sei. Der KSC soll für Hennings angeblich rund drei Millionen Euro Ablöse bekommen. Er wäre nach Reinhold Yabo (RB Salzburg) und Philipp Max (FC Augsburg) der dritte Leistungsträger, der die Badener verlässt.
Auto mit Bengalos angezündet
15:16 Uhr: Mit Bengalos sollen drei junge Männer in Todesfelde (Kreis Segeberg) ein Auto angezündet haben. Die Verdächtigen sind nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 20 und 25 Jahre alt, wie die Polizei in Bad Segeberg am Donnerstag mitteilte. Die Feuerwehr konnte den Brand am Mittwochabend löschen. Der Schaden wurde auf rund 50.000 Euro geschätzt. Der Wagen stand am Sportplatz des Fußballvereins SV Todesfelde, der gerade gegen den VFR Neumünster spielte.
Schulz bei Hertha vor dem Absprung
15:05 Uhr: U21-Nationalspieler Nico Schulz steht unmittelbar vor dem Fußball-Bundesligastart bei Hertha BSC vor dem Absprung. "Meinetwegen kann er gerne bleiben, aber Nico will weggehen und etwas anderes probieren", sagte Berlins Trainer Pal Dardai vor dem Auftaktspiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Aber so lange er hier ist, kann er spielen und wird er spielen." Schulz liegen angeblich Angebote aus der italienischen Serie A vor.
Noch besitzt der Mittelfeldspieler beim Hauptstadtklub zwar einen Vertrag bis zum Saisonende, eine vorzeitige Verlängerung bis 2018 lehnte der 22-Jährige jedoch bereits ab. Möglich scheint auch, dass die Berliner nach einem Abschied von Schulz selbst noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. "Wir haben noch die eine oder andere Idee, das richtet sich nach unseren finanziellen Möglichkeiten", sagte Manager Michael Preetz.
BVB angeblich an Youngster Halilovic interessiert
12:35 Uhr: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Liga-Konkurrent Hamburger SV angeblich im Rennen um Supertalent Alen Halilovic vom FC Barcelona ausgestochen. Wie die katalanische Sportzeitung El Mundo Deportivo berichtet, will der 19-jährige Kroate lieber zum BVB wechseln, für den er auch international in der Europa League spielen könnte. Barcelona möchte Halilovic allerdings nur für ein Jahr ohne Kaufoption ausleihen, was nicht im Interesse der Dortmunder sein dürfte, die im Mittelfeld ohnehin ein Überangebot haben. Der Hamburger SV hatte bereits zuvor großes Interesse an dem Youngster signalisiert. Vorstands-Boss Dietmar Beiersdorfer hat sogar schon in Barcelona mit den Verantwortlichen des europäischen Supercup-Gewinners über einen Transfer des Jungstars verhandelt.
Aránguiz unterschreibt Fünfjahresvertrag in Leverkusen
10:46 Uhr: Bayer Leverkusen hat wieder einen Chilenen in seinem Werksteam. Charles Aránguiz unterschrieb beim Bundesligisten einen Fünfjahresvertrag. Sein Landsmann Arturo Vidal hatte von 2007 bis 2011 bei Bayer gespielt und wurde bei Juventus Turin ein Weltstar.
FC Augsburg gibt Verteidiger Philp nach Heidenheim ab
10:38 Uhr: Der FC Augsburg hat Verteidiger Ronny Philp in die 2. Liga zum 1. FC Heidenheim verkauft. Wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekanntgab, verlässt der 26-Jährige den FCA nach drei Jahren, in denen er es nur auf 14 Liga-Einsätze brachte. In der vergangenen Rückrunde war er an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen.
Bericht: 1. FC Nürnberg droht Punktabzug
08:13 Uhr: Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg droht wegen finanzieller Schwierigkeiten offenbar ein Punktabzug. Nach Informationen der Bild-Zeitung muss der Club bis Ende des Monats einen Transferüberschuss von gut 2,5 Millionen Euro erzielen, um eine Strafe zu vermeiden. Bei der Lizenzierung soll dies eine Auflage der Deutschen Fußball Liga (DFL) gewesen sein. Die Nürnberger wollen nun angeblich Spieler verkaufen. Laut Bild sind die Mittelfeldspieler Niklas Stark und Ondrej Petrak sowie Stürmer Jakub Sylvestr Kandidaten für einen Wechsel.
Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat dem Bericht widersprochen, wonach dem Club wegen finanzieller Schwierigkeiten ein Punktabzug drohe. Dass der Verein bis Ende des Monats einen Transferüberschuss von gut 2,5 Millionen Euro erzielen müsse, um einer Strafe zu entgehen, sei falsch, hieß es in einer Mitteilung des fränkischen Traditionsvereins.