Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Thorsten Fink erleidet herbe Derby-Schlappe

22.50 Uhr: Thorsten Fink hat in seinem ersten Wiener Derby mit Austria eine bittere Schlappe gegen Rapid kassiert. Die Mannschaft des früheren HSV-Trainers verlor im eigenen Stadion mit 2:5 (1:3).

Rapid unterstrich mit dem vierten Sieg im vierten Saisonspiel seinen Status als Meisterschafts-Favorit und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf die bisher zweitplatzierte Austria. Stefan Stangl (17.), Philipp Schobesberger (27.) und Stefan Schwab (33.) sorgten bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde für klare Verhältnisse.

Es war das erste Mal seit 25 Jahren, dass Rapid in der ersten Halbzeit eines Derbys drei Tore gelangen. Alexander Gorgon ließ mit dem 1:3 im Nachschuss an einen Foulelfmeter noch einmal Hoffnung aufkeimen (45.), die der Deutsche Steffen Hofmann (56.) und Robert Beric (66.) beendeten. Gorgons zweiter Treffer kam zu spät (72.).

Wanchope tritt nach Prügelei zurück

22.12 Uhr: Nach der Prügelei am Rande eines Länderspieles der U23-Auswahl in Panama (siehe Meldung von 19.30 Uhr) ist Costa Ricas Nationaltrainer Paulo Wanchope zurückgetreten. Der Coach habe die Entscheidung am Mittwoch nach einem Treffen mit Funktionären getroffen, teilte der Fußballverband des mittelamerikanischen Landes mit. „Ich möchte mich bei Panama und natürlich auch bei Costa Rica für den Vorfall entschuldigen“, sagte Wanchope bei einer Pressekonferenz.

Wanchope hatte die „Tricolor“ nach dem Rücktritt von Nationaltrainer Jorge Luis Pinto nach der WM in Brasilien übernommen. Costa Rica war im Viertelfinale gegen die Niederländer ausgeschieden.

Wegen der enttäuschenden Auftritte der Mannschaft bei Freundschaftsspielen und zuletzt beim Kontinentalturnier Gold Cup stand Wanchope zunehmend in der Kritik. In drei Monaten beginnt für Costa Rica die Qualifikationsphase für die WM 2018 in Russland.

Ex-Bundesligist Neunkirchen ist insolvent

21.05 Uhr: Die Rettung des früheren Bundesligisten Borussia Neunkirchen ist trotz zahlreicher Benefizaktionen offenbar gescheitert. Nach Informationen des Saarländischen Rundfunks ist der saarländische Traditionsklub zahlungsunfähig. Die Borussia stünde damit als erster Absteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar fest. Der zuständige Insolvenzverwalter will sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz zur Zukunft des Vereins äußern.

HSV-Spieler Charly Dörfel (r.) 1960 im Duell mit Borussia Neunkirchens Hans Schreier - der saarländische Traditionsclub steht vor dem Aus
HSV-Spieler Charly Dörfel (r.) 1960 im Duell mit Borussia Neunkirchens Hans Schreier - der saarländische Traditionsclub steht vor dem Aus © Witters

Die Borussia, die zwischen 1964 und 1968 insgesamt drei Jahre in der ersten Liga gespielt hatte und 1959 im DFB-Pokalfinale stand, brauchte 150.000 Euro zur Abwendung des Insolvenzverfahrens. Nach SR-Informationen sind 110.000 Euro zusammenkommen, es soll darüber hinaus aber auch "Probleme mit Gläubigern, neue Verbindlichkeiten und unbekannte Konten" gegeben haben.

Bundesligist FSV Mainz 05, Zweitligist 1. FC Kaiserslautern und der saarländische Rivale 1. FC Saarbrücken hatten Benefizspiele zugunsten der Borussia ausgetragen. Zudem war ein alter VW Käfer mit dem Vereinswappen und Unterschriften von Trainern wie Pep Guardiola, Jürgen Klopp oder Dieter Hecking, Funktionären wie Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer oder Spielern wie den Weltmeistern Manuel Neuer, Mario Götze oder auch Fußballer des Jahres Kevin de Bruyne versteigert worden.

Ingolstadt & Co: Die kleinsten Erstligastädte

Weißbier, na klar: Standesgemäß bayerisch feierten die Profis des FC Ingolstadt den Aufstieg in der erste Liga
Weißbier, na klar: Standesgemäß bayerisch feierten die Profis des FC Ingolstadt den Aufstieg in der erste Liga © Witters
Die Stadt zwischen Nürnberg und München zählt rund 132.000 Einwohner und liefert der Bundesliga den 54. Verein ihrer Geschichte
Die Stadt zwischen Nürnberg und München zählt rund 132.000 Einwohner und liefert der Bundesliga den 54. Verein ihrer Geschichte © Witters
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Zidane befördert seinen Sohn bei Madrid

19.48 Uhr: Trainer Zinédine Zidane hat seinen ältesten Sohn Enzo zum Kapitän der B-Mannschaft von Real Madrid in der dritten spanischen Liga ernannt. Wie die Nachrichtenagentur Efe am Mittwoch berichtete, wird der 20-jährige Spross in der neuen Saison dem Kader der B-Elf angehören. Vergangene Spielzeit war er meist für das C-Team der Königlichen in der vierten Liga aufgelaufen.

Real Madrids Nachwuchstrainer Zinedine Zidane neben seinem Sohn Enzo
Real Madrids Nachwuchstrainer Zinedine Zidane neben seinem Sohn Enzo © Witters

Der frühere Weltklassespieler Zidane hatte vor einem Jahr das Traineramt bei der B-Mannschaft angetreten, die unter dem Namen Real Madrid Castilla spielt. Den angestrebten Aufstieg in die zweite Liga verpasste der Franzose. Nun nimmt er zusammen mit dem Sohn einen zweiten Anlauf.

Enzo Zidane, der beim Verband unter dem Familiennamen Fernández seiner Mutter registriert ist, war in der vorigen Saison achtmal in der von seinem Vater trainierten Elf zum Einsatz gekommen. Für das C-Team spielte er 26-mal und erzielte vier Tore.

Costa-Rica-Coach nach Schlägerei vor Entlassung

19.30 Uhr: Der Trainer der costa-ricanischen Nationalmannschaft, Paulo Wanchope, hat sich bei einem Länderspiel der U23-Auswahl in Panama im Stadion geprügelt. Wanchope geriet nach Spielabpfiff im Stadion Maracaná von Panama-Stadt mit einem Sicherheitsmann aneinander. TV-Bilder zeigten, wie Wanchope am Dienstagabend (Ortszeit) gegen seinen Kontrahenten auf der Tribüne zulangte, nachdem dieser ihn geschubst hatte. Der Nationalcoach war als Zuschauer nach Panama angereist.

Der Vizepräsident des panamaischen Fußballverbands (Fepafut) kündigte Konsequenzen an. Man werde den Vorfall untersuchen, sagte Ramón Cardoze. Der Fußballverband Costa Ricas äußerte sich zunächst nicht. Die U23-Teams von Costa Rica und Panama trennten sich 0:0 zum Auftakt der ersten Qualifikationsphase von Nord-, Mittelamerika und der Karibik für die Olympischen Spiele von 2016 in Rio.

Erst vor Kurzem hatte Mexiko seinen Nationalcoach Miguel Herrera gefeuert, weil er unmittelbar nach dem Sieg beim Gold Cup gegen einen Journalisten handgreiflich geworden sein soll.

Edin Dzeko geht nach Italien

18.38 Uhr: Der Wechsel des früheren Bundesliga-Profis Edin Dzeko von Manchester City zum AS Rom ist perfekt. Der bosnische Nationalstürmer kommt zunächst bis zum Ende der Saison auf Leihbasis in die Serie A, wie die Italiener am Mittwoch mitteilten. Zudem sicherte sich der Champions-League-Teilnehmer eine Kaufoption für 11 Millionen Euro. Zuvor hatte der Angreifer, der 2010 beim VfL Wolfsburg Bundesliga-Torschützenkönig geworden war, den Medizin-Check in Rom absolviert und bereits mit seinem neuen Team trainiert.

„Ich bin hierhergekommen, um Titel mit der Roma zu gewinnen“, sagte der 29-Jährige. „Ich kann versprechen, dass ich in jeder Partie alles für diese Mannschaft geben werde.“ Dzeko war 2011 vom VfL Wolfsburg zu Manchester City in die Premier League gewechselt und hatte in insgesamt 130 Partien für den Club 50 Tore in der Liga erzielt. Er hatte auch großen Anteil am Gewinn des Meistertitels 2014, vergangene Saison gelangen Dzeko jedoch nur noch vier Tore in 22 Ligaspielen.

Schalke-Fans lösen Massenschlägerei aus

18.22 Uhr: Schalker Fans haben am Sonnabend eine Massenschlägerei ausgelöst, bei der sechs Polizisten verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei griffen etwa 30 vermummte Schalke-Fans den Regionalexpress mit Fans des 1. FC Köln beziehungsweise die begleitenden Bundespolizeikräfte beim Halt in Gelsenkirchen um 21.31 Uhr mit Schlagstöcken und Schirmen an.

Dabei kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen, Beleidigungen und Körperverletzungsdelikten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Die Kölner Anhänger waren auf dem Rückweg vom DFB-Pokalspiel ihres Klubs beim SV Meppen (4:0).

Hennings vor Wechsel nach England

18.15 Uhr: Zweitligist Karlsruher SC verliert offenbar seinen Torjäger Rouwen Hennings. Nach übereinstimmenden Medienberichten, steht der 27-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zum englischen Zweitligisten FC Burnley. Am Donnerstag soll der Stürmer bereits den Medizincheck absolvieren, als Ablöse sind 2,5 Milionen Euro im Gespräch.

KSC-Stürmer Rouwen Hennings soll in der englischen zweiten Liga umgerechnet 50.000 Euro im Monat verdienen
KSC-Stürmer Rouwen Hennings soll in der englischen zweiten Liga umgerechnet 50.000 Euro im Monat verdienen © Witters

Hennings war in der vergangenen Saison mit 17 Treffern Torschützenkönig der 2. Bundesliga. Insgesamt erzielte er für den KSC in 102 Pflichtspielen 37 Treffer. Bei seinem neuen Klub winkt dem früheren Hamburger (HSV und FC St. Pauli) angeblich ein Gehalt von rund 50.000 Euro pro Monat. Zuletzt war auch dem HSV ein loses Interesse an seinem ehemaligen Jugendspieler nachgesagt worden.

Hennings ist nicht der erste prominente deutsche Zweitliga-Profi, den es ins neureiche englische Unterhaus zieht. Am Dienstag war überrraschend bekannt geworden, dass Paderborns Kapitän Uwe Hünemeier „vorbehaltlich der sportärztlichen Untersuchung und der abschließenden Vertragsunterzeichnung“ mit sofortiger Wirkung zum englischen Zweitligisten Brighton & Hove Albion FC wechselt.

Der Vertrag von Hünemeier lief noch bis zum 30. Juni 2016 und beinhaltete eine Ausstiegsklausel, von der er im nächsten Winter hätte Gebrauch machen können. „Uwe kann in England erheblich mehr verdienen als bei uns. Wir bekommen eine Ablösesumme in siebenstelliger Höhe, in wenigen Monaten hätten wir weniger als die Hälfte erhalten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschlossen, den Transfer jetzt zu ermöglichen“, sagte Geschäftsführer Sport Michael Born den Wechsel.

Paderborns Cheftrainer Markus Gellhaus bedauert den kurzfristigen Transfer seines Abwehrchefs. „Natürlich ist der Abgang sportlich und menschlich ein Verlust für uns“, sagte Gellhaus am Donnerstag.

VfL Wolfsburg verpatzt die Generalprobe

17.13 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat den letzten Test vor dem Bundesligastart verloren. Der Vize-Meister unterlag am Mittwoch dem Drittligisten 1. FC Magdeburg mit 3:4 (3:1). Daniel Caligiuri (9.), Nicklas Bendtner (20.) und Aaron Hunt (44.) hatten die Halbzeitführung erzielt. Nach Christian Becks (13.) schossen in der zweiten Hälfte Niklas Brandt (67.), Tarek Chahed (70.) und Silvio Bankert (82.) den Magdeburger Sieg heraus.

VfL-Trainer Dieter Hecking setzte vornehmlich Spieler aus der zweiten Reihe ein. Der zuletzt wegen Rückenproblemen fehlende Torwart Diego Benaglio hat unterdessen wieder mit einem leichten Lauftraining begonnen. Ein Einsatz am Sonntag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt erscheint dennoch unwahrscheinlich.

Nur deutsche Damen mit Chancen bei Uefa-Wahl

17.06 Uhr: Europas Fußballer des Jahres 2014/2015 spielt für den FC Barcelona oder Real Madrid. Die beiden Barça-Profis Lionel Messi und Luis Suárez sowie Reals Vorjahressieger Cristiano Ronaldo wurden von Journalisten in die Endauswahl der Auszeichnung gewählt. Das gab die Uefa am Mittwoch bekannt.

Die frisch gebackenen Supercup-Sieger Lionel Messi und Luis Suárez (r.) vom FC Barcelona dürfen auch auf die Krönung zu Europas Fußballer hoffen
Die frisch gebackenen Supercup-Sieger Lionel Messi und Luis Suárez (r.) vom FC Barcelona dürfen auch auf die Krönung zu Europas Fußballer hoffen © Witters

Der Sieger wird am 27. August in Monaco bei der Gruppenauslosung zur Champions League bekanntgegeben. Deutsche Profis waren von Journalisten aus den 54 Uefa-Mitgliedsverbänden nicht in die Top Ten gewählt worden. Bester Bundesliga-Profi war der Niederländer Arjen Robben vom FC Bayern München als Elfter. Auf Platz zwölf war sein Clubkollege Manuel Neuer eingestuft worden. In der Vorsaison hatte sich der Portugiese Cristiano Ronaldo vor Neuer und Robben durchgesetzt.

Besser sieht es bei den Damen aus: Dort dürfen die zurückgetretene Celia Sasic und Dzsenifer Marozsan vom Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt auf die Krönung zu Europas Fußball-Königin hoffen. Das deutsche Duo steht gemeinsam mit der Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) zur Wahl als Beste Spielerin in Europa 2014/15. Nach Nadine Angerer (2013) und Nadine Kessler (2014) könnte der Titel damit zum dritten Mal nacheinander an eine deutsche Spielerin gehen.

Sasic avancierte in der zurückliegenden Saison mit 14 Treffern für den FFC zur Champions-League-Rekordtorschützin und wurde bei der WM in Kanada mit sechs Treffern Torschützenkönigin. Spielmacherin Marozsan führte bei den Frankfurterinnen im Mittelfeld Regie. „Wir sind sehr stolz, dass gleich zwei Spielerinnen vom FFC nominiert wurden. Das ist eine Bestätigung unserer Arbeit, die mit dem Triumph in der Champions League gekrönt wurde. Beide hätten den Titel absolut verdient“, sagte Frankfurts Manager Siegfried Dietrich.

BVB stimmt sich spirituell ein

16.57 Uhr: Borussia Dortmund hat für den traditionellen Gottesdienst zur Saisoneröffnung an diesem Donnerstag einen besonderen Gast-Prediger gewonnen. Der Journalist, Autor und ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen wird die BVB-Familie in der Dortmunder Heiligen Dreifaltigkeitskirche mit einer Ansprache auf die neue Saison einstimmen. Wie der Verein bekanntgab, beginnt der Gottesdienst in der BVB-Gründungskirche um 19.09 Uhr - 1909 ist das Gründungsjahr der Borussia.

„In dem Gottesdienst“, wurde Gemeindereferent Karsten Haug in einer BVB-Mitteilung zitiert, „beten wir keinesfalls um einen Sieg oder die Meisterschaft für den BVB. Vielmehr geht es darum, dass die Fans sich mit ihren Hoffnungen, Freuden und Ängsten bewusst vor Gott stellen.“

Dominguez fehlt Gladbach zum Saisonauftakt

14.12 Uhr: Borussia Mönchengladbach muss zum Saisonauftakt am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund auf Alvaro Dominguez verzichten. Der spanische Abwehrspieler lässt sich in Absprache mit den Borussia-Teamärzten wegen hartnäckiger Rückenbeschwerden in seiner Heimat behandeln, teilte Champions-League-Starter mit. Voraussichtlich zwei Wochen lang wird der Innenverteidiger in Spanien bleiben und dort für sein Comeback arbeiten.

Arsenal bis zu zwei Monate ohne Rosicky

13.45 Uhr: Der FC Arsenal muss bis zu zwei Monate auf den tschechischen Routinier Tomas Rosicky verzichten. Dies bestätigte Rosickys Berater Pavel Paska tschechischen Medien. Nach Angaben Paskas hat sich der 34 Jahre alte Rosicky, Ex-Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund, bereits in der vergangenen Woche einer Arthroskopie am Knie unterzogen. Je nach Heilungsverlauf, sei Rosicky in "vier bis acht Wochen" wieder einsatzbereit, wird der Berater zitiert.

Lahm ermahnt seine Kollegen

13.12 Uhr: Philipp Lahm hat die Profis des FC Bayern München in seiner Funktion als Kapitän dazu aufgerufen, im Sinne des Teamerfolgs „professionell“ mit einer Reservistenrolle umzugehen. „Es ist nicht einfach für Spieler, nicht zu spielen. Man kann sauer sein, auch gegenüber dem Trainer. Aber auf dem Trainingsplatz muss ich alles tun für die Mannschaft“, sagte Lahm.

Boateng: "Schade, was beim HSV passiert“

12.35 Uhr: Die schon wieder angespannte Situation beim HSV mit dem Pokal-Aus in Jena und der Rucksackaffäre um Sportdirektor Peter Knäbel ist für Jérôme Boateng bezeichnend für das Gesamtbild seines Ex-Clubs. „Es passt irgendwie alles zusammen. Schade, was da in Hamburg passiert“, erklärte der Bayern-Profi.

Chelsea-Ärztin verliert Bankplatz nach Mourinho-Ärger

11.41 Uhr: Nach dem Zoff mit Trainer José Mourinho droht die Teamärztin des FC Chelsea einem Medienbericht zufolge, ihren Platz auf der Bank des englischen Fußballmeisters zu verlieren. Der britische „Telegraph“ schrieb, dass Eva Carneiro zwar die Ärztin des Teams bleibe, aber nicht mehr bei Trainingseinheiten oder Spielen dabei sei. So wie es aussehe, sitze sie auch nicht auf der Bank bei der Partie der Premier League am kommenden Sonntag gegen Manchester City.

Ein Mann der klaren Worte: José Mourinho
Ein Mann der klaren Worte: José Mourinho © Getty Images | Mike Hewitt

Ob die angeblichen Umstellungen in unmittelbarem Zusammenhang mit Mourinhos Ärger vom vergangenen Wochenende stehen, ist allerdings unklar. In der Nachspielzeit beim 2:2 gegen Swansea City war Eva Carneiro auf das Spielfeld geeilt, um Chelseas Eden Hazard zu behandeln. Zu dem Zeitpunkt spielten die Londoner bereits in Unterzahl. Und dann musste der Belgier Hazard auch noch vom Platz, Chelsea war nur noch zu neunt. Daraufhin wetterte Star-Trainer Mourino: „Selbst wenn du Zeugwart oder Mediziner auf der Bank bist, musst du was vom Spiel verstehen. Ich war mir sicher, dass er nichts hatte, er bekam nur einen Schlag ab und war müde. Aber meine medizinische Abteilung war naiv.“

Heldt äußert sich erneut zu Draxler

11.15 Uhr: Nach dem Willen von Schalkes Manager Horst Heldt soll Julian Draxler weiter für den Revierclub spielen. „Es ist nicht unser Plan, Julian zu verkaufen. Wir wollen ihn behalten“, sagte Heldt der Rheinischen Post. Vollkommen ausschließen könne er einen Wechsel vor dem Transferende am 31. August aber nicht: „In diesem Geschäft ist es aber verdammt schwierig, definitive Aussagen zu treffen. Gäbe es einen Verein, der eine utopische Summe für einen Spieler bietet, müsste man sich im Sinne des Vereins immer zumindest damit auseinandersetzen.“ Italiens Meister Juventus Turin hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Angebote für Draxler abgegeben, war beim FC Schalke 04 aber abgeblitzt. „So ein Thema kann man aber erst am 31. August endgültig abschließen, alles andere wäre nicht ehrlich. Wem bringt es etwas, wenn ich heute sage, er wird nicht wechseln, und ein paar Tage später flattert ein Mega-Angebot für ihn auf den Tisch. Aber noch einmal: Wir planen mit ihm“, betonte Heldt.

Favre glaubt an enges Titelrennen

10.43 Uhr: Lucien Favre hofft in der neuen Bundesliga-Saison auf einen spannenderen Titelkampf als zuletzt - und auf einen anderen Meister als Bayern München. "Es wäre für alle gut, wenn es nicht so wäre oder nach drei Titeln in Folge zumindest enger als zuletzt", sagte der Trainer von Borussia Mönchengladbach der Sport Bild und glaubt: "Einen Vorsprung von 20 oder 25 Punkten wird es nicht geben."

Für Gladbach würde er Platz drei wie im Vorjahr wieder unterschreiben: "Sofort! Denn es ist sehr gut gelaufen für uns. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir auch von der schwachen Hinrunde des BVB und der schwachen Rückrunde von Schalke profitiert haben. Leverkusen wird noch stärker sein, Wolfsburg sowieso. Es wird schwer für uns, dort oben zu bleiben. Aber wir sind fußballerisch sehr, sehr gut", sagte Favre. Finanziell werde die Borussia trotz der Champions-League-Teilnahme auf lange Sicht ohnehin nicht mit Bayern oder Dortmund mithalten können, so Favre. "Wir haben hier eine Grenze. Bei der Ablöse, aber vor allem bei den Gehältern - und das ist auch gut so", sagte der Schweizer. Gladbach werde daher auch in Zukunft vor allem auf junge Spieler setzen.

Frankfurt holt serbischen U20-Nationalspieler Gacinovic

10.15 Uhr: Eintracht Frankfurt hat kurz vor dem Ligastart den serbischen Junioren-Nationalspieler Mijat Gacinovic unter Vertrag genommen. Der 20 Jahre alte Offensivakteur mit bosnischen Wurzeln kommt vom serbischen Erstligisten FK Vojvodina Novi Sad und unterzeichnete bei den Hessen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. "Mit Mijat Gacinovc haben wir einen hochtalentierten Spieler für uns gewinnen können. Er ist schnell, wendig und hat für sein junges Alter schon viel Erfahrung sammeln können", sagte Sportdirektor Bruno Hübner.

Mario Gomez geht ab sofort für Besiktas Istanbul auf Torejagd
Mario Gomez geht ab sofort für Besiktas Istanbul auf Torejagd © dpa | Alexandros Vlachos

Gomez: „Wechsel eine schwierige Entscheidung“

9.46 Uhr: Mario Gomez hat sich nach seinem Transfer zu Besiktas Istanbul mit Wehmut von den Fans des italienischen Erstligisten AC Florenz verabschiedet. „Vielen Dank für die riesige Unterstützung in diesen zwei Jahren. Die Dinge sind nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hätten, daher habe ich beschlossen zu gehen. Es war jedoch eine wirklich schwierige Entscheidung, denn ich trage die Stadt Florenz und vor allem die Fans im Herzen“, schrieb der 30-Jährige in einem Brief, den sein Ex-Klub veröffentlichte.

DFL-Geschäftsführer: „Diskussion über Bayern überflüssig“

9.10 Uhr: Der von vielen Trainern und Experten erwartete Durchmarsch von Rekordmeister FC Bayern München zum vierten Titel in Serie wird sich nach Ansicht von Christian Seifert nicht als Stimmungskiller erweisen. „Die Diskussion um die Langeweile in der Bundesliga ist langweilig. Sie ist komplett überflüssig, weil sie nichts mit der Realität zu tun hat“, sagte der DFL-Geschäftsführer.

Seifert verwies darauf, dass es in Deutschland 40 Millionen Fußball-Fans gebe und „15 Millionen Menschen, die die Bundesliga jede Woche am Bildschirm verfolgen. Das sportliche Abschneiden des Lieblingsvereins ist die Motivation dafür. Und nicht, wer Meister wird.“ Er sieht der Spielzeit 2015/16 daher erwartungsvoll entgegen. „Die Tatsache, dass wir in der vergangenen Saison den zweithöchsten Zuschauerschnitt in 53 Jahren Bundesliga hatten und die Marktanteile unserer wichtigsten Medienpartner kontinuierlich wachsen, scheint mir kein Indikator dafür zu sein, dass sich die Menschen langweilen“, sagte Seifert.