Am Abend werden in Schweden die Gruppen ausgelost, in denen die Teams im kommenden Jahr bei der Europameisterschaft antreten.
Frankfurt/Main. Mit der Auslosung der Gruppengegner nimmt für die deutschen Fußball-Frauen das Unternehmen Titelverteidigung bei der Europameisterschaft 2013 konkrete Formen an. Entsprechend groß ist die Neugier von Bundestrainerin Silvia Neid, auf welche Teams der siebenmalige Champion bei der Endrunde vom 10. bis 28. Juli kommenden Jahres in Schweden trifft. „Ich bin gespannt, wer uns zugelost wird, wobei auch klar ist: Es gibt bei einer EM-Endrunde keine schwachen Mannschaften mehr“, sagte Neid vor der feierlichen Auslosungszeremonie an diesem Freitag (18.30 Uhr) in Göteborg.
Deutschland ist dabei neben Gastgeber Schweden und dem Olympia-Vierten Frankreich als einer der drei Gruppenköpfe gesetzt. Mögliche Konkurrenten aus Topf 1 sind Vize-Europameister England, gegen den die DFB-Auswahl 2009 im Finale mit 6:2 die Oberhand behielt, der zweimalige Europameister Norwegen oder Italien. In Topf 2 befinden sich Dänemark, Island, Finnland, Russland, Spanien und die Niederlande.
Fest steht bereits, dass die DFB-Auswahl in der Gruppe B spielt und ihre Vorrundenbegegnungen in Växjö und Kalmar austragen wird. Die beiden Ersten der drei Gruppen sowie die besten zwei Gruppendritten erreichen das Viertelfinale. Unabhängig von der Auslosung erwartet Neid eine anspruchsvolle Aufgabe: „Auf so einem hohen Niveau entscheiden am Ende nur Nuancen. Es wird auf die Tagesform ankommen und darauf, wer es schafft, sein Potenzial auf den Punkt genau abzurufen.“