Reinbek. Die halbseitige Straßensperrung der Hamburger Straße in Reinbek ist aufgehoben. Darum hat die Baufirma ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Viele Skeptiker hatten schon Zweifel. Aber das Tiefbauamt Reinbek bestätigt nun, dass die Holländerbrücke doch noch fertig werden wird – mit etwa einem Jahr Verspätung. Wobei sich Falk Hofmann aus dem Tiefbauamt nicht mehr auf einen Termin für die Fertigstellung festlegen will. Die Hamburger Straße darunter sei bereits wieder in ihrer vollen Breite freigegeben. Die beauftragte Baufirma habe ihre Arbeiten wieder aufgenommen.
„Es fehlen nur noch Restarbeiten“, bestätigt Hofmann. Zuletzt waren die Arbeiten an der seit mehr als einem Jahr gesperrten Fußgängerbrücke wegen Streitigkeiten um Mehrkosten gestoppt worden. Jetzt hätten Rechtsanwälte die Streitfragen geklärt, erläutert Hofmann: „Es gab für verschiedene Punkte des Bauvertrages unterschiedliche Interpretationen der Stadt als Auftraggeberin sowie der Baufirma.“ In einigen Fragen hätte die Stadt recht bekommen, in anderen die beauftragte Firma. „So etwas ist nicht selten. Denn solch ein Bauvertrag ist ein hochkomplexes Schriftwerk.“
Rechtslage endlich geklärt: Endspurt für Reinbeks Holländerbrücke
Ursprünglich sollte das Bauwerk bis zum 30. Oktober vergangenen Jahres saniert sein, dies entwickelte sich jedoch ganz in der Tradition der Holländerbrücke zur Hängepartie, die bereits seit ihrem Aufbau vor 15 Jahren ein Sanierungsfall war.
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Laut Falk Hofmann stehen jetzt noch die Beschichtung der Gehbahn über den GFK-Paneelen sowie die Asphaltierung der beiden Widerlager, die Rampen von beiden Seiten auf die Brücke und ein paar Details aus. Allerdings könne die Beschichtung nur erledigt werden, wenn das Wetter trocken sei, bekräftigt Hofmann. Kein Wunder, dass er sich nicht auf einen Termin festlegen mag. Dennoch ist er überzeugt, dass die Brücke noch vor den ersten Frosttagen fertig wird.