Wedel / Caudry. Delegation reiste von der Elbe in den Norden des Nachbarlandes. Auch eine Feuerwehr-Influencerin war dabei. Das sind die besten Bilder.

Früher Erzfeinde, jetzt ziemlich beste Freunde: Zwischen der Stadt Caudry in Frankreich und Wedel an der Elbe besteht schon seit 1964 eine Städtepartnerschaft. Nach vielen Kriegen in unterschiedlichen Jahrhunderten wird seither die deutsch-französische Freundschaft zelebriert. Seit einigen Jahren ist es dabei Tradition, sich gegenseitig mit einer Delegation zu besuchen.

Wedeler Delegation besucht Caudry – die besten Bilder

Wedel Caudry
Der Leiter des Wedeler Stadtmuseums, der Historiker Holger Junker, führte im Erinnerungs-Camp fachkundige Gespräche mit den Teilnehmenden. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Eine Wedeler Delegation um Sven Kamin (l.), Nadine Kube (2. v.r.) und Holger Junker (r.) besuchte die französische Partnerstadt Caudry. Auch eine Militärparade stand auf dem Programm. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Über drei Tage hinweg bekamen die Wedeler ein Programm geboten. Auch Oldtimer waren Teil des Umzugs durch Caudry. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Auf dem Soldatenfriedhof in Caudry: Wedels Städtepartnerschaftskoordinator Sven Kamin (r.) und Caudrys Bürgermeister Frédéric Bricout gedenken der gefallenen Soldaten beider Weltkriege. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Angeregte Diskussionen über die deutsch-französischen Beziehungen nach den Kriegen waren ebenfalls Teil der Städte-Tour. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Die Wedeler Feuerwehr-Influencerin Nadine Kube schaute sich auch bei der Wehr in der Partnerstadt. Zur weiteren Vertiefung der Kontakte konnte sie eine Einladung zum Feuerwehrfest „Sainte Barbe“ (dem Gegenstück zum deutschen Feuerwehr Schutzpatron Florian) mit an die Elbe nehmen. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Militär-Fahrzeuge fuhren anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung von Nazi-Deutschland durch Caudry. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Sven Kamin (l.) überreicht dem caudresischen Bürgermeister Frédéric Bricout ein Werk des Wedeler Künstlers Ole West. Mit französischen Hahn in den Nationalfarben. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Im Zuge der Städtepartnerschaften wurde eine Gedenktafel mit Handabdrücken aus Caudry, Wedel und dem polnischen Pinszow erstellt. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Die Leiterin des Wedeler Kinder- und Jugendzentrums (KiJuZ) Jülide Harder freute sich über ein Wiedersehen mit Jugendlichen, die zuvor Wedel besucht hatten.  © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Im Wedeler Rathaus gibt es eine Sonderausstellung zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Sorgten 2020 für eine Wiederbelebung des Austausches mit der Wedeler Partnerstadt: Die ehrenamtlich engagierten Andreas Müller (l.) und Olaf Wuttke betreuten den Wedeler Beitrag im Ausstellungszentrum in Caudry und gaben wertvolle Zusatzinformationen. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
Wedel Caudry
Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung der von Nazi-Deutschland besetzten Stadt Caudry gab es einen Konvoi. Angeführt wurde dieser von Jean Baptiste Duez (l., Koordinator der Städtepartnerschaft in Caudry) und Bürgermeister Frédéric Bricout. © Stadt Wedel / Harder / Kamin | Stadt Wedel / Harder / Kamin
1/13

Kürzlich war eine Delegation bestehend aus Wedels Städtepartnerschaftskoordinator und Ex-Pressesprecher Sven Kamin und Nadine Kube, Gruppenführerin der Wedeler Feuerwehr und Influencerin, nach Frankreich gereist. Ebenfalls dabei waren die emsigen frankophilen Ehrenamtler Olaf Wuttke und Andreas Müller (Zeitzeugenbörse Wedel), sowie Jülide Harder (KiJuz-Leiterin) und Stadtmuseumsdirektor Holger Junker. In einer Bildergalerie zeigt das Abendblatt die besten Bilder des dreitägigen, beeindruckenden Städtetrips.

Wedeler Besuch in Frankreich:

Anlass des Besuchs war der 80. Jahrestag der Befreiung der französischen Stadt von der deutschen Nazi-Besatzung im September 1944. Die drei Tage in Caudry standen ganz im Zeichen der Erinnerung, vor allem an die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.

Auf dem Soldatenfriedhof legten die Wedeler einen Kranz ab, mehr als 3000 gefallene Soldaten aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind dort begraben. In der Nähe Caudrys verlief eine große Frontlinie des Ersten Weltkriegs. In einem nachgestellten Camp des Zweiten Weltkriegs präsentierten die Franzosen zudem zahlreiche Devotionalen aus dem Zweiten Weltkrieg und luden die Wedeler unter anderem auch zu einer Rundtour mit Militär-Jeeps ein.

Mehr aus Wedel

Es folgte eine dreieinhalbstündige Szenenfolge zur Geschichte der Stadt in diesem Weltkrieg und eine große Parade. Ein Besuch des caudresischen Feuerwehrhauptquartiers stand ebenfalls auf dem Programm. Im Wedeler Rathaus gibt es nun eine kleine Ausstellung über die politische Annäherung von Frankreich und Deutschland nach 1945.