Pinneberg. 80 Mitglieder und Freunde des VfL Pinneberg feiern einen bewegten Jahresausklang. Warum kurzfristig Gebäck nachgeordert werden muss.

Möglicherweise ist das Hamburger Abendblatt, das ausführlich über die Verkaufsstellen von Berlinern zu Silvester berichtet hat, nicht ganz unschuldig daran, dass es Heidi Hammerschmitt-Klatt in der „heißen“ Vorbereitungsphase für den Silvesterlauf des VfL Pinneberg nicht einfach hatte.

Silvesterlauf: Binnen 36 Stunden verdoppelt sich die Teilnehmerzahl

„Bäckerei Dwenger war mit Berlinern schon gegen 10 Uhr praktisch ausverkauft“, sagte die VfL-Studioleiterin, die federführend bei der Ausrichtung des munteren Jahresausklangs des größten Pinneberger Breitensportvereins war. „Aber Jörn Dwenger hat zum Glück auch in diesem Jahr an uns gedacht und uns zudem wieder mit einem Teil der Berlinermenge gesponsert.“

Dass Heidi Hammerschmitt-Klatt noch am Veranstaltungsmorgen gleich zwei­mal auf „Berliner-Jagd“ gehen musste, verdankte sie indes der Spontaneität einiger ihrer laufwilligen Vereinsmitglieder – nicht zum ersten Mal in der Geschichte des Laufs. „Zwar haben viele VfL-er den Termin fest im Kalender stehen, weshalb wir bis Freitagabend schon rund 40 Anmeldungen hatten“, sagte Hammerschmitt-Klatt. „Aber binnen 36 Stunden sind dann bis zum Laufmorgen nochmal weitere 40 Anmeldungen dazugekommen. Da ist es halt schwierig, die richtige Berlinermenge rechtzeitig zu kalkulieren.“

Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm geht‘s los

Aber da niemand vom geselligen Jahresausklang bei der „Sportfamilie VfL“ ausgeschlossen wird, ist die Organisatorin gern losgelaufen, um dann um 11 Uhr selbst das gemeinsame Aufwärmen vor dem Vereinshaus am Fahltskamp anzuleiten.

Mehr zum Thema

Gut vorbereitet sind die 80 Silvesterläufer in leistungsgleichen Gruppen – angeleitet durch Scouts – auf den gut drei Kilometer langen Rundkurs durch den Fahlt gestartet. Seien es schnelle oder langsame Läufer, Walker, Nordic Walker – nach maximal einer Stunde und bis zu zwei Runden waren auch die Letzten wieder im VfL-Heim. Bei Punsch, Berlinern und viel „Sabbeln“ wurde dann das Jahr verabschiedet. Nächsten Silvester ganz bestimmt wieder....