Pinneberg. 102 Freizeitsportler starten beim Traditionslauf durch den Fahlt. Neben Fitness stehen aber hier Berliner und Glühwein im Vordergrund
Auch kleine Steigerungen sind Steigerungen. Und so war Britta Oldenburg-Hansen, Organisatorin des jährlichen Silvesterlaufs, sehr zufrieden, als sie kurz vor dem Start um 11 Uhr einen Blick auf die Meldeliste warf. „Es hat kurzfristige Nachmeldungen gegeben. Jetzt liegen wir bei 102 Läufern; das sind wieder zwei mehr als im Vorjahr“, sagte die Teamleiterin im Empfang der VfL-Geschäftsstelle, die selber auch eine Frauen-Laufgruppe anführt.
Dabei liegen die Anfänge dieser noch jungen Tradition erst sieben Jahre zurück. „Wenn man bedenkt, dass wir diesen Lauf 2009 mit einem guten Dutzend Teilnehmern als spontane Idee begründet haben, weil wir nicht wollten, dass die Trainingspause über den Jahreswechsel so lang wird, hat sich das richtig toll entwickelt“, sagt Britta Oldenburg-Hansen. Dass der Zuspruch wächst, wundert sie nicht. „Das ist hier eine familiäre und lockere Atmosphäre. Alle wollen sich noch einmal bewegen, freuen sich aber bereits bei der Runde durch den Fahlt auf die Berliner und den Glühwein, die es gleich im Anschluss gibt.“
Die klassische Silvester-Leckerei wurde erneut zur Hälfte von der Bäckerei Dwenger gestiftet, wodurch das Startgeld auch in diesem Jahr trotz des Angebots „Berliner und Glühwein satt“ mit fünf und sieben (für Gäste) Euro moderat gehalten werden konnte.
Ob denn wohl die Mund-zu-Mund-Propaganda auch 2017 für einen Teilnehmerrekord sorgen wird? Oldenburg-Hansen: „Das hoffe ich doch, wir sind hier offen für alle. Und vielleicht bleibt dann auch wieder jemand dauerhaft für unsere regelmäßigen Lauftreffs.“