Kaltenkirchen/Norderstedt. Seit Eröffnung der Paradiesinsel steht im Erlebnisbad mehr Wasserfläche zur Verfügung. Zahl der Schwimmkurse steigt um 66 Prozent.
- Schwimmschulen Thieme und Hauberg sind jetzt mit an Bord
- Neu im Angebot: Einzelstunden und ein Kraulkursus
- Lange Wartelisten wie nach der Corona-Pandemie gibt es nicht mehr
Garten-Eden-Feeling in der HolstenTherme: Die Paradiesinsel mit getrennten Pools begeistert seit ihrer Eröffnung am 15. August Besucher aller Altersklassen mit Südsee-Flair, kristallklarem Wasser und einer lichtdurchfluteten Palmenlandschaft auf zwei Ebenen.
Ein willkommener Nebeneffekt: Das beliebte Erlebnisbad in Kaltenkirchen nutzt die zusätzlichen 240 Quadratmeter Wasserfläche, um sein Schwimmkursus-Angebot um 66 Prozent zu vergrößern.
Neu: HolstenTherme bietet Schwimm-Einzelstunden und Kraulkursus an
„Außerdem haben wir die Teilnehmeranzahl in den Kursen erhöht und für den Unterricht neben unserem eigenem Team auch die beiden externen Schwimmschulen Thieme und Hauberg mit an Bord“, so Christian Teich, Leiter Geschäftsbetrieb der HolstenTherme. Dank eines veränderten Konzepts können zudem Einzelstunden zum Preis zwischen 40 und 70 Euro sowie ein Kraulkursus für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene (220 Euro) angeboten werden.
Diese und auch die anderen Kurse der HolstenTherme für Babys (Kosten ohne/mit Club Card zwischen 177,84 und 269,40 Euro), Kleine Piraten (1,5 bis 3 Jahre, 177,84/269,40 Euro), Große Piraten (3 bis 5 Jahre mit einer aktiven Begleitperson, ohne/mit Club Card Kind unter 5 Jahre zwischen 107,76 und 296,40 Euro, Kind über 5 Jahre 125,04/325,20 Euro), Anfänger (5 bis 12 Jahre/160 Euro), Anfänger mit aktiver Begleitperson im Wasser (4,5 bis 8 Jahre/160 Euro) sowie Kinder mit Vorkenntnissen (Lernziel: das Jugendschwimmabzeichen in Bronze/160 Euro) lassen sich bequem per Mausklick auf der Homepage der HolstenTherme buchen.
Lange Wartelisten wie nach der Corona-Pandemie gibt es nicht mehr
Die Kurse werden quartalsweise freigeschaltet (zuletzt ist dies am 1. Dezember geschehen), das Angebot wird ständig aktualisiert; lange Wartelisten wie nach der Corona-Pandemie gibt es nicht. Teich: „Wir möchten möglichst vielen Kindern möglichst schnell und möglichst gut das Schwimmen beibringen.“
Dieses Motto gilt auch im zweiten großen Erlebnisbad in der Region, dem Norderstedter Arriba, das sich schon im Februar neu aufgestellt hatte, um Schwimmanfängerinnen und -anfängern mehr Unterrichtsmöglichkeiten zu geben und die Wasserflächen effektiver zu nutzen.
Neues Konzept im Arriba-Erlebnisbad in Norderstedt hat sich bewährt
Der langjährige Exklusiv-Vertrag mit der Schwimmschule Thieme wurde damals von den Arriba-Verantwortlichen gekündigt. Stattdessen können seitdem auch andere Schwimmschulen (aktuell sind es sieben), Sportvereine, Schulklassen, die Polizei und sonstige Trainingsgruppen eine eigene 25-Meter-Bahn sowie eine Hälfte des Nichtschwimmerbeckens für maximal 15 Personen online buchen. 60 Minuten kosten 75 Euro, der Eintritt ist für alle inklusive, auch für die Übungsleiter.
„Unser Konzept ist gut angenommen worden“, sagt Alexandra Höche, „und wir freuen uns sehr darüber, dass sehr viele Kinder im Arriba Erlebnisbad das Schwimmen lernen wollen.“
Schwimmkurse für Kinder von sechs bis zehn Jahren dauern zwei Wochen
Kurse für Kids ab sechs bis maximal zehn Jahre dauern immer zwei Wochen, geübt wird täglich etwa 60 Minuten lang. Beginn für die höchstens acht Teilnehmer, die von zwei Trainern betreut werden, ist jeweils zur vollen Stunde zwischen 14 bis 18 Uhr. Kosten pro Kind: 150 Euro für zehn Stunden, inklusive Eintritt, Urkunde und das Seepferdchen, den begehrten Stoff-Aufnäher, den es nach der bestandenen Abschlussprüfung gibt.
Die Arriba-Angebote können online auf der Webseite des Erlebnisbades gebucht werden und sind jeweils für eine Jahreshälfte freigeschaltet; die nächsten Starttermine sind am 13. und 27. Januar, 10. und 24. Februar, 24. März sowie am 5. Mai mit jeweils vier Kursen.
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Sowohl in Kaltenkirchen als auch in Norderstedt wird sehr viel Wert auf eine gute Aus- und Fortbildung der eigenen Fachangestellten für Bäderbetriebe, die den Nachwuchs unterrichten, gelegt. So veranstaltete erst vor Kurzem die Düsseldorferin Lilli Ahrendt, eine Koryphäe im Bereich des Eltern-Kind- und Kinderschwimmens, eine Inhouse-Schulung im Arriba.
Dort gibt es übrigens seit Ende Oktober endlich wieder einen Sprungturm. Dessen Vorgänger musste Ende 2023 im Zuge umfangreicher Sanierungsarbeiten entsorgt werden, weil er marode war. Nun können im Arriba endlich wieder Prüfungen zum Deutschen Schwimmabzeichen in Silber und Gold abgenommen werden. Neu ist die Wendeltreppe, auf der man zum höheren Drei-Meter-Brett gelangt. „So können die kleinen Mäuse ohne Gefahr nach oben gehen“, sagt Alexandra Höche.