Norderstedt. Nach vielen Monaten Sperrung: Im Erlebnisbad ist das Sprungbecken wieder geöffnet. So sieht die Attraktion jetzt aus.
So etwas gehört ja eigentlich fest zum Inventar einer jeden Badeanstalt: Im Arriba-Erlebnisbad in Norderstedt mussten die Gäste allerdings mehrere Monate lang auf einen Sprungturm verzichten. Denn als Ende 2023 rund sieben Wochen lang viele Bereiche des beliebten Freizeitziels mit Hunderttausenden Besuchern im Jahr saniert wurden, entschied man sich, auch das Sprungbecken komplett zu erneuern.
Die Anlage war fraglos in die Jahre gekommen, sie stammte noch aus der Zeit des alten Freibads Harksheide, war 40 Jahre alt. Natürlich sollte diese ersetzt werden. Doch das dauerte länger als gedacht.
Arriba Erlebnisbad in Norderstedt: So sieht der neue Sprungturm aus
Weil es sich um eine öffentliche Einrichtung der Stadtwerke Norderstedt handelt, musste der Auftrag ausgeschrieben werden und wurde schließlich an eine Firma vergeben.
In dieser Woche ist die Attraktion endlich wieder in Betrieb genommen worden, seit Dienstag kann aus drei Metern oder aus einem Meter Höhe gesprungen werden. Neu ist auch die Wendeltreppe, auf der es zum höheren Brett geht. Laut Arriba sei das eine Besonderheit, die es nur in wenigen Bädern gebe, und die sowohl den Aufstieg erleichtert als auch die Sicherheit verbessert.
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Modernisierung des Arriba: Rund 1,4 Millionen Euro wurden investiert
Insgesamt haben die Stadtwerke inklusive der Maßnahmen von Ende 2023 rund 1,4 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung des Erlebnisbades investiert. Unter anderem waren großflächig Fliesen ersetzt worden, die Panorama-Sauna wurde erneuert, dieser Bereich generell umstrukturiert, der Eingangstrakt bekam einen neuen Anstrich. Genau wie das Solarium und die Massage-Ecke. Es waren die umfangreichsten Arbeiten im Arriba seit dessen Eröffnung im Jahr 1993.