Lübeck. Hilfsaktion wirkt, Verein bekommt benötigte Million zusammen. Was das für Eintracht Norderstedt und SV Todesfelde bedeutet.
Regionalligist VfB Lübeck hat die Insolvenz vorerst abgewendet. „Wir werden nicht zum Amtsgericht gehen müssen“, vermeldete der Verein laut den „Lübecker Nachrichten“. Am vergangenen Dienstag war eine Lücke von einer Million Euro im Etat der Marzipanstädter aufgetaucht. Der Verein rief daraufhin eine umfassende Hilfsaktion entgegen. Sponsoren sprangen mit Zahlungen ein, Fans spendeten für ihren Club, VfB-Spieler verkauften sogar Fanutensilien im Fanshop.
Nach einer Woche des Bangens hat der Club nun die benötigte eine Million Euro zusammen. Das Insolvenzverfahren muss damit zunächst nicht eröffnet werden. Der Regionalligist entgeht damit auch einem Abzug von neun Punkten verbunden mit dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz, von dem Eintracht Norderstedt und der SV Todesfelde im Abstiegskampf profitiert hätten.
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Vollends gesichert ist die Existenz des VfB Lübeck aber noch nicht. Die Clubführung hatte schon in den vergangenen Tagen die Notwendigkeit umfangreicher Maßnahmen angedeutet, damit eine solche Notlage nicht erneut entsteht. Welche Maßnahmen das sind, will der VfB in den nächsten Tagen kommunizieren.