Norderstedt. Nachfolger des Cup & Cino in Norderstedt: Was Gastronom Tobias Prehn und sein Team vorhaben – und was auf der Speisekarte steht.
Nur wenige Tage waren nach der Schließung des „Cup & Cino“ am Schmuggelstieg in Norderstedt vergangen, ehe die Nachfolger bereits durchstarteten. Das „Mellow“ begann am letzten Freitag mit einem sogenannten „Silent Opening“, seitdem setzen Geschäftsführer Tobias Prehn, Betriebsleiter Tümer Ulufer und das Team darauf, sich schrittweise in der Stadt einen Namen zu machen. Bei einem Besuch zeigt sich: Einiges hat sich bereits verändert, insbesondere gastronomisch, und das soll nur der Anfang sein.
„Wir hatten am Freitag die ersten 30 Gäste, viele Stammgäste, so hat es sich weitergezogen, wir sind sehr zufrieden, haben uns von der Gästezahl weiterentwickelt“, sagt Prehn. Der 46-Jährige ist seit 28 Jahren in der Branche, arbeitete zuletzt für Star-Koch Steffen Henssler, ehe er sich selbstständig machte.
„Mellow“ am Schmuggelstieg in Norderstedt: Neues Restaurant mit Heimatküche
Er weiß, dass es einen langen Atem brauchen könnte. „Ein Standort wie dieser bedarf manchmal ein Jahr, manchmal eineinhalb, um es organisch entwickeln zu lassen. Viele bekommen es nicht mit, oder sind nur saisonal vor Ort.“ Die große Terrasse ist beispielsweise noch leer, erst in einigen Monaten, im April, soll es hier losgehen. Bis dahin werde man darauf achten, wie die Umstellungen ankommen. „Wir werden uns immer anpassen, auf Gäste-Feedback gastronomisch reagieren. Mein alter Chef hat immer gesagt: Der Wurm muss dem Fisch schmecken.“
Aber man habe das Konzept im Kopf: „Heimatküche“ Die Karte sei ein „repräsentativer Querschnitt von Stationen, die ich durchlaufen habe“. Seine Mutter sei eine sehr gute Köchin, die Großmutter hatte ebenso ein Restaurant in Hamburg, da gebe es viele Analogien zur hanseatischen Küche. „Gute deutsche Küche gibt es kaum noch, da werden wir uns wiederfinden.“
Klassiker auf der Karte: Pannfisch, Wiener Schnitzel, Roastbeef und Flammkuchen-Variationen
Elf Hauptspeisen gibt es, von drei verschiedenen Flammkuchen über eine frische Bowl, einen Burger mit Rindfleisch und einen mit Panko-Zucchini-Patty, dazu Pannfisch, Fisch & Chips, Roastbeef, Wiener Schnitzel und Geflügel-Currywurst. „Auch ein Bauernfrühstück und Käsespätzle werden im nächsten Jahr dazukommen.“ Für Kinder gibt es eine separate Karte, auch mit Burger, Geschnetzeltem oder Makkaroni. An der Bar werden unter anderem Cocktails gemixt, „die nach etwas aussehen und auch etwas können“.
Die Frühstücks-Tradition des Vorgänger-Lokals wird beibehalten, unter der Woche von Montag bis Freitag mit einem kleinen Büfett samt Heißgetränk und Begrüßungsgetränk für 13,90 Euro, „am Wochenende ein opulentes mit Heißgetränken satt für 23,90 Euro pro Person“. (Kinder ab 10 Jahren 10 Euro, jüngere dürfen umsonst dabei sein). Für den ersten Advent ist sogar fast ausgebucht, wobei immer ein paar Plätze für spontane Gäste freigehalten werden.
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Silvester im Mellow: Live-DJ, Getränke-Flatrate, Flying Büfett
In der Nachbarschaft möchte man sich mit Flyern noch einmal bekanntmachen, ebenso bei den vielen Geschäften in der Umgebung. Auch eine Silvester-Party ist geplant, von 20 bis 2.30 Uhr, Tickets kosten 109 Euro pro Person. „Wir werden richtig einen raushauen, ein Flying Büfett machen, alle Getränke sind inklusive, es wird einen guten DJ geben, einen Mitternachtssnack“.
Kurz danach wird ab dem 5. Januar eine Pause eingelegt, rund zweieinhalb Wochen lang findet der eigentliche Umbau statt, ehe am 23. Januar wieder geöffnet wird. Dann wird das alte Interieur Geschichte sein. „Danach präsentieren wir uns in dem Gewand, in dem wir das Mellow sehen wollen“, kündigt Tobias Prehn an.