Norderstedt. Feuerwehr musste am Donnerstag zu zwei Einsätzen ausrücken, weil im Bereich des Herold-Centers der Strom ausgefallen war.

• Am Birkenweg blieb Fahrstuhl stehen, Feuerwehr befreite eine Person.
• In Senionrenunterkunft am Lütjenmoor ging wegen Spannungsabfall der Alarm los.
• Gegen 22 Uhr war der Stromausfall, der mehrere Straßen betraf, behoben.

In Garstedt, im Bereich des Herold-Centers, kam es am Donnerstagabend zu einem längeren Stromausfall. Gegen 20.30 Uhr gingen in vielen Wohnungen plötzlich die Lichter aus. Betroffen waren unter anderem die Straßen Lütjenmoor, Breslauer Straße, Wiesenstraße, Langer Kamp und Birkenweg. Die Norderstedter Feuerwehr musste wegen des Stromausfalls zweimal ausrücken.

Um 20.36 wurde die Feuerwehr zu einem mehrgeschossigen Gebäude am Birkenweg gerufen. Dort war ein Fahrstuhl steckengeblieben. Die Feuerwehrleute befreiten eine Person, die sich in der Kabine befand. Um 20.10 Uhr wurden die Brandschützer zu einem Pflegeheim an der Straße Lütjenmoor gerufen. In dem Heim hatte wegen des Spannungsabfalls die Brandmeldeanlage ausgelöst. Personen kamen in beiden Fällen nicht zu Schaden.

Stromausfall Norderstedt: Feuerwehr befreit Person aus Fahrstuhl

Oliver Weiß, Sprecher der Stadtwerke, sagt: „Der Stromausfall war geografisch begrenzt und konnte zügig behoben werden.“ Gegen 22 Uhr sei alles wieder in Ordnung gewesen. Eine Ursache wurde nun offenbar gefunden. Es handelte sich um eine „Mittelspannungsstörung“, wie Bernd-Olaf Struppek mitteilt, Sprecher der Stadt Norderstedt. „Betroffen waren mehrere Trafostationen der Stadtwerke.“ 

Erst Ende Juli hatte es in Norderstedt einen Stromausfall gegeben. Für einige Momente brach nachts im gesamten Stadtgebiet die Stromversorgung zusammen, sogar das Mobilfunknetz war betroffen. Die Ursache war damals eine Störung in einer Hochspannungsleitung. Auch im April 2023 gab es einen kurzen Stromausfall, genannt „Netznicker“, von dem auch Teile der Industrie betroffen waren.