Geesthacht. In Geesthacht gibt es nun eine Baumelbank. Die Idee kam vom Seniorenbeirat. Wo die Bank steht und was sie Positives bewirken soll.
Spaziergänger können in Geesthacht jetzt nicht nur die Seele an der Natur baumeln lassen, sondern auch ihre Beine – und das bei freiem Blick auf die Elbe. In Nähe von Minigolfplatz und Boulebahn im Elbuferpark steht jetzt Geesthachts erste Baumelbank. Die Anschaffung hatte Ilse Timm vom städtischen Seniorenbeirat im Januar angeregt. Eine Idee, die Politik und Verwaltung gerne umsetzten.
„Für Menschen mit Durchblutungsstörungen in den Beinen ist das ideal“, sagt Thomas Freiberg, der Vorsitzende des Seniorenbeirats, während er fürs Foto zum Probesitzen Platz genommen hat. Auch wer an Arthrose und Gelenkabnutzungen leidet, sollte beim nächsten Spaziergang einen Stopp an der Baumelbank einlegen.
Geesthacht: Baumelbank bietet freien Blick auf die Elbe
Denn beim Baumeln öffnet sich der Gelenkspalt leicht, wodurch die „Gelenkschmiere“ der Knie entlastet wird. Eine derartige Bewegung der Gelenke ohne Belastung wird sonst nur im Bewegungsbad erreicht.
Die Stadtverwaltung hat die Baumelbank für rund 2300 Euro von der Firma „hygro care“ erworben. Sie ist aus Gründen der Haltbarkeit und dem besseren Schutz vor Vandalismus aus Stahl und fügt sich damit in ein einheitliches Stadtbild ein. Denn auch die anderen Sitzbänke, die in der Stadt nach und nach ersetzt werden, haben die gleiche Optik.
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„Die Baumelbank ist eine Sonderanfertigung mit einer Sitzhöhe von 85 Zentimetern“, sagt Alexander Neve vom Fachdienst Tiefbau der Stadt. Ausgewählt wurde der Standort, weil er möglichst vielen potenziellen Benutzern zugänglich ist. Vorgesehen ist eine Testphase von einem Jahr. Bei genügend positiver Resonanz sind weitere Baumelbänke in der Stadt denkbar.