Börnsen. An der Baustelle in Börnsen wird asphaltiert – nun geht wirklich gar nichts mehr. Warum die Baustelle für besonderen Wirbel sorgte.

Bereits seit einigen Monaten laufen die Bauarbeiten an der Kreisstraße 80 in Börnsen. Die Gemeinde Börnsen und der Kreis Herzogtum Lauenburg lassen im Bereich zwischen den Einmündungen Börnsener Straße und Bahnstraße die Bushaltestellen an der Lauenburger Landstraße barrierefrei umbauen. Zudem werden die einzelnen Verkehrsflächen neu geordnet.

Wegen anstehender Asphaltierungsarbeiten ab Freitag, 6. September, um 12 Uhr muss der Baustellenbereich über die bereits bestehenden Einschränkungen hinaus voll gesperrt werden. Voraussichtlich, je nach Witterung, kann die Sperrung am Montag, 9. September, um 6 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Restarbeiten zur endgültigen Freigabe der Straße werden dann unter den bisherigen Verkehrseinschränkungen fortgesetzt.

Bauarbeiten an der K80: Vollsperrung sorgt für Chaos

Von der Vollsperrung betroffen ist auch die Anbindung der Bahnstraße. Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge während dieser Zeit außerhalb der abgesperrten Bereiche abzustellen. Für Fußgänger und Radfahrer ist ein Durchkommen möglich.

Da auch der Öffentliche Personennahverkehr während der Vollsperrung nicht durch das Baufeld fahren kann, wird es auch hier zu vorübergehenden Einschränkungen kommen. Fahrgäste werden gebeten, die Aushänge der Verkehrsbetriebe zu beachten.

Autofahrer nutzten aus, dass Linienbusse passieren konnten

Die Baustelle hatte erst Ende Juli für einige Aufregung gesorgt. Ursprünglich waren die Arbeiten von April bis zum 16. August angesetzt gewesen. Dann wurde bekannt, dass ein Sicherheitsdienst nötig wurde, um die Zufahrt zur Baustelle zu bewachen.

Auch interessant

Der Grund, den die Kreisverwaltung angab, ist kurios. Demnach hätten viel zu viele Autofahrer ihr Auto verbotenerweise mitten über das Baufeld gesteuert. Eigentlich hätten nur Linienbusse durchfahren können, aber andere Fahrer hätten das ausgenutzt, hieß es vom Kreis.

Durch diese Störungen hätten die Arbeiten immer wieder unterbrochen werden müssen. Das Hinzuziehen eines Sicherheitsdienstes schien schließlich ein letzter Ausweg um sicherzustellen, dass künftig ausschließlich die Busse – sowie bei Bedarf Rettungsdienst und Feuerwehr – durch die Absperrungen fahren, damit die Bauarbeiter den Job störungsfrei zu Ende bringen können.