Reinbek. Schießwoche ein großer Erfolg: Etwa 100 Reinbekerinnen und Reinbeker machen mit – Fabian Lutz wird Bürgerkönig. So ist es gelaufen.
Die Schützen haben eine anstrengende Woche hinter sich. „Aber das war positiver Stress“, betont Arne Kleinert, Sprecher des Reinbeker Schützenvereins (RSV). Am Mittwoch, 14. Juni, hatte sich ab 18 Uhr sogar eine Schlange vor der Tür des Vereinshauses an der Loddenallee gebildet.
Die Schießwoche hätten die Reinbeker Bürgerinnen und Bürger sehr gut angenommen. Insgesamt gab es 84 Teilnehmende sowie noch einige Mannschaftsteams aus Feuerwehren, Firmen und anderen Vereinen. „Etwa 100 Nichtschützen waren insgesamt dabei“, erzählte Kleinert am Sonntagabend, 18. Juni, nach der Proklamation der neuen Schützenkönige. Auf ein öffentliches Schützenfest hat der Verein dieses Jahr noch verzichtet.
Corinna Lehmann und Wolfgang Strauch sind Reinbeks neue Majestäten
Für die neue Schützenkönigin Corinna Lehmann geriet die interne Feier, zu der Gäste aus sechs Schützenvereinen der Region gekommen waren, fast zum Familienfest: Die 36 Jahre alte Hausfrau ist Reinbeks neue Schützenkönigin, ihr achtjähriger Neffe Jona wurde Schülerkönig, ihre Schwester Ariane Lehmann ist jetzt erste Hofdame und ihr Vater Karsten Lehmann ist nicht nur Erster Vorsitzender des RSV, sondern auch Erster Ritter.
Pünktlich zum Rentenbeginn versuchte Wolfgang Strauch „auf den König zu schießen“, wie es die Schützen ausdrücken. Mit Erfolg, der 64-jährige gelernte Maschinenschlosser ist jetzt neuer Schützenkönig. In seinem und dem Terminkalender von Corinna Lehmann wird es jetzt eng: Denn sie haben jetzt viele repräsentative Aufgaben.
Spannend: Fabian Lutz schaffte es zum dritten Mal zum Bürgerkönig
Fabian Lutz (30), Monteur für Sonnenschutztechnik, schaffte es zum dritten Mal auf den ersten Platz unter den Nichtschützen. Somit gewann er nicht nur 150 Euro Preisgeld, sondern durfte auch auf dem internen Fest der Vereinsschützen mitfeiern und gewann eine einjährige Mitgliedschaft. „Ich habe schon gehört, dass ich mich im Vereinshaus dieses Jahr auch einmal blicken lassen muss“, erzählte der 30-Jährige grinsend.
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„Das Schießen macht schon viel Spaß, es ist spannend: Denn man erfährt währenddessen nicht, wie die anderen abgeschnitten haben.“ Und ein bisschen sportlicher Ehrgeiz sei schließlich auch dabei. „Da ich aber noch in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und privat sehr eingespannt bin, schaffe ich es nicht, als Vereinsmitglied dabei zu sein“, berichtet er. „Die Schießwoche ist für mich eigentlich ideal. Da brauche ich nur ein- bis zweimal anzutreten.“