Glinde. Stadt will fairen Handel unterstützen und fördern. Wo in Glinde schon jetzt Fairtrade-Produkte angeboten werden.
Das Ziel wurde bereits im November 2020 von der Stadtvertretung formuliert: Glinde möchte Fairtrade Stadt werden. Nun gibt es in der Sache neue Bewegung. „Fairtrade Towns“ ist eine internationale Kampagne, die den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern möchte. Städte, Gemeinden, Kreise, Regionen, Inseln und Bundesländer können sich dafür bewerben und erhalten bei Erfüllung aller Kriterien ein Siegel.
Fairtrade-Stadt Glinde: Vortrag im Glinder Bürgerhaus informiert über Projekt
In Glinde arbeitet eine Steuerungsgruppe an dem Thema. Nachdem die Registrierung der Stadt bei Fairtrade Deutschland zur Erlangung des Siegels im September abgeschlossen wurde, geht es nun an die Umsetzung von ersten Aktionen. Ulrike Müller-Kopsch, Vorsitzende der Steuerungsgruppe, traf sich zuletzt mit dem Stadtmarketing. Gast Thomas Meyer von Edeka Meyer war dabei und berichtete aus Sicht eines Händlers, der bereits Fairtrade-Produkte vertreibt. Auch bei den wöchentlichen Treffen des Stadtmarketings werden bereits Fairtrade-Produkte wie Kaffee und Kekse ausgeschenkt.
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Am Donnerstag, 17. November, wird es ab 18.30 Uhr im Elisabeth-Selbert-Zimmers des Glinder Bürgerhauses (Mark 2), einen Vortrag des Referenten Albert Röhl geben. Unternehmen und Bürgerinnen un Bürger sind eingeladen, zu kommen. Es soll dazu motiviert werden, Fairtrade-Produkte zu kaufen und zu verkaufen. Weiterhin wird die Stadt in den kommenden Tagen unter dem Motto „Glinde macht sich auf den Weg“ an Glinder Einzelhandelsbetriebe, Kirchen, Schulen, Kitas, Vereine, die Feuerwehr und die Glinder Gewerbevereinigung versenden, um das Fairtrade-Projekt vorzustellen.