Glinde. Kommune muss fünf Kriterien erfüllen, die Engagement widerspiegeln. Bürgermeister Rainhard Zug stellt Steuerungsgruppe zusammen.
Die Stadtvertreter in Glinde haben auf ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Stadt sich an der internationalen Kampagne „Fairtrade-Towns“ beteiligt, das vom Verein „Trans Fair“ verliehene Siegel anstrebt. „Die entsprechend ausgezeichneten Städte fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen“, erläutert Glindes Sprecherin Katharina Richter.
Aus Stormarn sind bereits Bad Oldesloe und Reinfeld dabei
Als „Fairtrade-Town“ können sich Städte, kreisfreie Städte, Stadtbezirke, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Kreise, Regionen, Inseln und Bundesländer bewerben. Die Teilnahme an der Kampagne ist kostenfrei. Für den Titel „Fairtrade-Town“ muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. „Aus diesem Grund stellt Bürgermeister Rainhard Zug nun in den kommenden Wochen eine lokale Steuerungsgruppe aus Interessierten unterschiedlicher Bereiche, wie zum Beispiel Gewerbe, Gastronomie, Vereine, Verbände, Kirchen, Politik und vielen mehr, zusammen, die die notwendigen Maßnahmen und Aktivitäten vor Ort koordinieren“, so Richter. Bundesweit gibt es bislang 703 Fairtrade-Towns. Aus Stormarn sind bereits Bad Oldesloe (seit 7. Juni 2015) und Reinfeld (7. Januar 2018) dabei.