Reinbek. Plötzlich steht bekannte Deutschpop-Band auf dem Stationsflur des Reinbeker St.-Adolf-Stifts. Das steckt hinter der besonderen Aktion.

Besondere Überraschung für die Pflegerinnen und Pfleger am Krankenhaus St.-Adolf-Stift in Reinbek: Zur Schichtübergabe am Donnerstagmittag stand plötzlich die Band Revolverheld auf ihren Stationen und stimmte ein Lied an. Videos des Auftritts hat die Klinik in ihrer Instagram-Story gepostet.

Sarah Baudzus aus dem Personalmanagement des Adolf-Stifts hatte die Aktion in den letzten Wochen heimlich als Dankeschön für die Mitarbeiter organisiert. „Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten täglich hervorragende Arbeit, um unser Krankenhaus 24 Stunden sieben Tage die Woche am Laufen zu halten“, so Baudzus. „Weil man durch Schichtdienste ja zeitlich nicht immer so flexibel ist, wenn tolle Bands in Hamburg spielen, haben wir gedacht: Wir holen das Konzert einfach zu uns.“

Krankenhaus Reinbek: Revolverheld gibt für Pflegekräfte Überraschungskonzert

Die Mitarbeiter seien bewusst nicht vorgewarnt gewesen, der prominente Besuch sollte eine Überraschung bleiben. Die Krankenhausleitung hatte ihnen lediglich gesagt, dass möglichst viele Kollegen aus dem Früh- und Spätdienst zu einer gewissen Uhrzeit an einem festen Ort sein sollten.

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Die Hamburger Deutschpop-Band Revolverheld, bestehend aus Sänger Johannes Strate, den Gitarristen Kristoffer Hünecke und Niels Kristian Hansen sowie Schlagzeuger Jakob Sinn, war schon einmal im Reinbeker Krankenhaus zu Gast. „Wir haben hier im St.-Adolf-Stift 2022 Teile unseres Videos zu unserem Song ‚Die Einzigen‘ mit Jennifer Haben gedreht und fühlen uns mit dem Krankenhaus verbunden“, erzählt Frontmann Strate. „Darum haben wir sofort zugesagt, als die Anfrage kam, ob wir nicht mal vorbeischauen können.“

Die Belegschaft stimmt bei Hits wie „Lass uns gehen“ und „Spinner“ mit ein

Bei insgesamt fünf Mini-Konzerten vor vier Dienstzimmern und im Eingangsbereich des Ambulanten OPs gaben die Musiker viele ihrer Hits wie „Das kann uns keiner nehmen“, „Lass uns gehen“ und „Spinner“ zum Besten, während die Belegschaft kräftig mit einstimmte. Anschließend nutzten viele Mitarbeiter die Gelegenheit, um sich ein Autogramm oder ein Foto mit der Band abzuholen.