Ahrensburg. Im Großraum Ahrensburg fahren die Busse sowie HVV hop nach Plan. Das gilt jedoch nicht für Verbindungen in anderen Teilen Stormarns.

Ahrensburger Eltern dürfen aufatmen: Die Buslinien in der Schlossstadt und Umgebung werden diesmal nicht von dem Warnstreik bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) betroffen sein. Die Gewerkschaft Ver.di hatte die Busfahrer des Unternehmens am Dienstag erneut zu einem dreitägigen Ausstand aufgerufen.

Von Donnerstag, 21. März, um 3 Uhr, bis Sonntag, 24. März, 3 Uhr, wird es laut VHH massive Einschränkungen auf den knapp 170 Buslinien des Unternehmens geben. Das gilt allerdings nicht für die Verbindungen, die von der Tochtergesellschaft ABG (Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft) bedient werden.

Streik der VHH-Busfahrer: Einige Linien fahren trotzdem

Konkret werden folgende Linien in Stormarn laut VHH trotz des Streiks in vollem Umfang verkehren: 169, 269, 374, 376, 469, 474, 569, 627, 658, 669, 769, 774 und 776. Ebenfalls nicht betroffen sind die On-Demand-Shuttles von HVV hop in Ahrensburg und im Gebiet Brunsbek–Lütjensee–Trittau. Auch die Linien anderer Betreiber, etwa der Autokraft und von Dahmetal, fahren nach Plan.

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Nicht verkehren werden die von den VHH direkt betriebenen Verbindungen im Kreis, darunter der Stadtverkehr in Bargteheide sowie die Linien im Süden Stormarns, etwa in Barsbüttel, Glinde, Oststeinbek, Reinbek und Trittau. Auch die Nachtbusse fahren in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag nicht.

Gewerkschaft ver.di will Entlastung für die Beschäftigten erreichen

Die Gewerkschaft Ver.di verhandelt zurzeit mit den VHH über einen neuen Tarifvertrag für die rund 2500 Beschäftigten des Unternehmens. Es gehe vor allem um eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und um eine Entlastung der Beschäftigten, so der Ver.di-Landesbezirk Hamburg.

Die Verhandlungen zum Manteltarifvertrag hätten bislang zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt, so die Gewerkschaft. In den bisherigen fünf Verhandlungsrunden hätten die VHH bislang kein Angebot vorgelegt, das zu einer ausreichenden Verbesserung für die Beschäftigten führe. Deshalb habe die Tarifkommission entschieden, ihren Forderungen mit einem weiteren Streik Nachdruck zu verleihen.