Bad Oldesloe/Reinfeld. Unfall mit mehreren Verletzten zwischen Bad Oldesloe und Reinfeld. Autobahn ist am Donnerstagnachmittag stundenlang voll gesperrt.

Auf der A1 zwischen Bad Oldesloe und Reinfeld hat es am Donnerstagnachmittag, 30. November, einen schweren Unfall mit mehreren Verletzten gegeben. Nach Angaben der Polizei war ein 79-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen gegen 16 Uhr mit seinem Mercedes auf ein Stauende aufgefahren und hatte damit eine Massenkarambolage ausgelöst. Die Autobahn war während der Bergungsarbeiten stundenlang voll gesperrt.

Der Senior war laut Polizei auf der linken Spur unterwegs. Warum er auf das Stauende auffuhr, sei noch unklar, so Sandra Kilian, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg. Der 79-Jährige habe mit seinem Wagen das Heck zweier Fahrzeuge auf dem linken und mittleren touchiert, sodass diese wiederum in zwei weitere Pkw geschoben wurden.

79-Jähriger fährt auf A1 in Stauende und löst Massenkarambolage aus

„Durch die Wucht des Aufpralls wurden auch zwei Lkw, die sich auf dem rechten Fahrstreifen befanden, mit in das Unfallgeschehen involviert“, sagt Kilian. Der 50 Jahre alte Beifahrer eines Honda Civic sei schwer verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus. Zwei weitere Personen hätten leichte Verletzungen erlitten. Insgesamt waren laut Polizei fünf Pkw und zwei Lastwagen in den Unfall involviert. Für die Bergungsarbeiten musste die A1 bis 22 Uhr voll gesperrt werden.

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Der Stau hatte sich Kilian zufolge infolge eines anderen Unfalls gebildet. Gegen Mittag war laut Polizei in Höhe Wesenberg ein Anhängergespann aus einem SUV und einem Imbisswagen auf ein Baustellenfahrzeug aufgefahren. Der Foodtruck-Anhänger sei durch den Aufprall auseinandergebrochen, sodass sich Trümmer über die gesamte Fahrbahn verteilt hätten. Verletzte gab es der Polizei zufolge bei diesem Unfall nicht.

Aufräumarbeiten nach einem anderen Unfall führten zu dem Stau

Für die Aufräumarbeiten seien teilweise einzelne Spuren gesperrt worden, was zu Stau geführt habe. Zum Zeitpunkt des zweiten Unfalls seien längst alle Fahrstreifen wieder frei gewesen, jedoch habe sich der Stau wegen des hohen Verkehrsaufkommens nur langsam aufgelöst.