Hollenstedt/Hamburg/Kiel. Auf der A1 kommt es zu tragischem Unfall. Ein Toter und zwei Schwerverletzte. Crashs wegen Glätte in Schleswig-Holstein.
Bei einem Unfall auf der A1 nahe Hollenstedt (Landkreis Harburg) sind ein Mann tödlich und zwei weitere Männer schwer verletzt worden. Zunächst war ein 31 Jahre alter Mann am Sonnabendmorgen mit seinem Transporter ins Schleudern geraten, wie die Polizei mitteilte. Demnach war er wahrscheinlich bei schlechter Witterung zu schnell unterwegs.
Der Transporter stieß in die Mittelschutzplanke und kam auf dem Hauptfahrstreifen zum Stehen. Kurz danach verlor ein 55-Jähriger unmittelbar vor der Unfallstelle ebenfalls die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in den liegengebliebenen Transporter.
A1 bei Hamburg: Transporter gerät ins Schleudern – ein Toter
Der 55 Jahre alte Autofahrer wurden bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Ein 25 Jahre alter Mann, der als Beifahrer in dem Transporter unterwegs war, wurde von dem Auto des 55-Jährigen erfasst, als er die Unfallstelle absichern wollte. Der 25-Jährige und auch der 31 Jahre alte Transporterfahrer, der bei dem Zusammenstoß noch in dem Wagen saß, wurden schwer verletzt. Rettungskräfte brachten beide in Krankenhäuser.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Autobahn in Richtung Hamburg für rund dreieinhalb Stunden gesperrt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können.
Schwere Glätteunfälle in Schleswig-Holstein
Glatte Straßen haben in der Nacht zum Sonnabend und am Morgen auch zu mehreren schweren Unfällen auf Straßen in Schleswig-Holstein geführt. In Wacken (Kreis Steinburg) wurden eine Person bei einem Autounfall durch Glätte und nicht angepasster Geschwindigkeit schwer und eine andere Person leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sie kamen ins Krankenhaus.
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Auf der Bundesstraße 199 zwischen Handewitt und Unaften geriet ein weiteres Auto wegen Glätte ins Schleudern. Der Wagen kippte daraufhin auf die Fahrerseite. Der Fahrer und seine Beifahrerin kamen laut Polizei leicht verletzt ins Krankenhaus. Zuvor hatte der „Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag“ über beide Unfälle berichtet. Nach Angaben der Polizei kam es am Sonnabend auch in der Stadt Flensburg und dem Kreisgebiet zu 23 glättebedingten Unfällen. Dabei handle es sich fast ausschließlich um Blechschäden.