Ahrensburg. Rathaus sieht dringenden Handlungsbedarf. Ahrensburg holt sich jetzt Unterstützung von Beratern. Was sich die Stadt davon verspricht.

Die Ahrensburger Verwaltung sieht dringenden Handlungsbedarf bei den Fahrradwegen in der Stadt. „Viele Radwege in Ahrensburg sind in einem schlechten Zustand. Sie müssen dringend erneuert werden“, sagt Bürgermeister Eckart Boege. Dazu hat die Schlossstadt sich jetzt externe Unterstützung von der Beratungsgesellschaft „PD – Berater der öffentlichen Hand“ geholt.

Experten des Unternehmens, das zu 100 Prozent in öffentlicher Hand ist und Kommunen, Länder und den Bund bei Infrastrukturprojekten unterstützt, waren für einen Workshop im Ahrensburger Rathaus zu Gast. Dabei sei es darum gegangen, potenzielle Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, Unterstützungsbedarfe und Fördermöglichkeiten zu identifizieren.

Ahrensburgs Radwege in schlechtem Zustand: Rathaus holt sich Unterstützung

Das Beratungsangebot von PD ist für Kommunen kostenlos. Die Experten sind im Auftrag des Bundesfinanzministeriums im Kontext des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans tätig. Ziel ist es, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden passende Fördermittel zu identifizieren und zu beantragen und Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur zu beschleunigen. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse aus dem Beratungsprojekt genutzt werden, um ein besseres Verständnis von den Hemmnissen zu erlangen, denen Kommunen bei der Inanspruchnahme der Fördermittel begegnen.

Mehr zum Thema

Laut Boege soll es in Ahrensburg Anfang November einen zweiten Workshop geben. Dann werde PD vor allem potenzielle Fördermöglichkeiten für die identifizierten Bedarfe vorstellen. Die Experten sollen die Stadt anschließend auch bei der Beantragung von Fördergeld und im Umsetzungsprozess beraten.

Modernisierung der Velorouten und sichere Abstellanlagen im Fokus

Als Schwerpunkt für konkrete Maßnahmen sieht die Verwaltung laut dem Bürgermeister die Modernisierung der Geh- und Radwege entlang verschiedener Velorouten. Weitere Punkte seien die Einrichtung von Mobilitätsstationen sowie Maßnahmen im Bereich des sicheren Fahrradparkens.