Trittau. Arbeiten für Erschließung des neuen Gewerbegebietes beginnen kommende Woche. Worauf sich Autofahrer einstellen müssen.

Zwischen Großensee und Trittau wird es in den kommenden Monaten zu massiven Verkehrsbehinderungen und Sperrungen kommen. Grund sind die Arbeiten für die Erschließung des neuen Gewerbegebietes südlich der Großenseer Straße (L93). Die Landesstraße werde dafür ab Montag, 9. Oktober, zunächst halbseitig gesperrt, so die Amtsverwaltung. Den Verkehr regelt in dieser Zeit eine Baustellenampel. Betroffen ist der Abschnitt der Großenseer Straße zwischen der B404-Anschlussstelle und dem Kreisverkehr am Ortseingang.

Die Auffahrten zur B404 bleiben laut Verwaltung erreichbar. Der Radweg müsse jedoch voll gesperrt werden, eine Umleitung werde ausgeschildert. Ab dem 22. November folgt eine Vollsperrung auch für Autos, die voraussichtlich bis zum Jahresende andauern soll. Davon wird nach Angaben aus dem Amt auch die Buslinie 264 betroffen sein.

Monatelang Sperrungen auf L93 zwischen Großensee und Trittau

Die Planungen für eine Erweiterung des Gewerbegebietes am Technologiepark in Richtung Westen laufen in Trittau bereits seit 2011. Grund ist die hohe Nachfrage nach Gewerbeflächen in der Gemeinde. Im September 2022 erfolgte schließlich der erste Spatenstich auf dem rund 14 Hektar großen Areal. Ein großer Teil der Flächen – rund zehn Hektar – war da bereits vergeben.

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Unter anderem plant das Unternehmen Zingelmann, das seinen Sitz nach Trittau verlegen will, eine Recyclinganlage zur Wiederaufbereitung von Bauschutt. Auch der Baustoffhandel Holländer, der am jetzigen Standort im Zentrum von Trittau keine Expansionsmöglichkeiten hat, und das Unternehmen Schimanski aus der Nähe von München, das Baumaschinen vermietet und derzeit eine Niederlassung in Ahrensburg betreibt, wollen in das neue Gewerbegebiet ziehen.