Trittau. Erforderliche Anzahl Kandidaten für Jugendbeirat zuletzt doch noch erreicht. Diese Bewerber wollen sich für Jüngere stark machen.

Endlich kann in Trittau ein neuer Jugendbeirat gewählt werden. Zunächst sah es nicht danach aus, denn es gab wenige Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist nur einen Bewerber. Fünf sind jedoch mindestens erforderlich. Wie berichtet, hatte Initiator Elias Geercken daraufhin noch einmal an die Jugendlichen appelliert, sich als Kandidaten aufstellen zu lassen. Und an die Eltern, ihre Kinder dazu zu ermutigen und sie dabei zu unterstützen, sich für ihre Rechte stark zu machen. Auch Bürgermeister Oliver Mesch unterstützte aktiv das Anliegen der Initiative, indem er bei drei Videos für Instagram mitwirkte.

Ob nun der Aufruf die gewünschte Wirkung gezeigt hat oder die Jugendlichen ihre Bewerbung nur auf den letzten Drücker abgegeben haben: Tatsache ist, dass es inzwischen sogar sechs Kandidaten gibt und die Wahl wie geplant am Donnerstag, 23. März, von 14 bis 18 Uhr im Bürgerhaus (Europaplatz 7) stattfinden kann.

Wohnort und Alter oder die Schulzugehörigkeit belegen

Jeder Wahlberechtigte kann maximal fünf Stimmen vergeben. Allerdings müssen sie verteilt und dürfen nicht mehrere einem Kandidaten zugeordnet werden. Es ist auch möglich, weniger als fünf Stimmen abzugeben. Wahlberechtigt sind alle Jugendlichen zwischen zwölf Jahren und dem vollendeten 21. Lebensjahr, die zum Zeitpunkt der Wahl ihren Wohnsitz in der Gemeinde Trittau oder dem Amt Trittau haben oder eine Schule in der Gemeinde Trittau besuchen.

• Kommunalwahl: Mitglied in zwei Parteien – wie geht das denn?
• Diese jungen Trittauer wollen politisch mitmischen
• Bargteheide: Zeitnahe Lösung für Jugendräume ist nicht in Sicht

Nils-Olaf Peters, Leiter des Jugendzentrums, unterstützt die Initiative Jugendbeirat. Er sagt: „Wer seinen Wohnort außerhalb des Amtes Trittau hat, muss anhand eines Schülerausweises oder einer Schulbescheinigung seine Zugehörigkeit zu einer Trittauer Schule belegen.“