Ahrensburg. Zeitraum wurde aufgrund Corona-Pandemie verlängert. Zahl der Teilnehmer wächst. Ziel ist das Sammeln möglichst vieler Rad-Kilometer.
Der Startschuss für das Stadtradeln 2020 ist gefallen: Für viele Stormarner heißt es jetzt wieder, kräftig in die Pedalen zu treten. Denn auch in diesem Jahr wollen sich wieder zahlreiche Städte und Gemeinden im Kreisgebiet an der Kampagne des Klima-Bündnisses beteiligen. Die Zahl der Teilnehmer wächst von Jahr zu Jahr.
Starttermin entscheidet Kommune selbst
Beim Stadtradeln geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege CO-frei mit dem Fahrrad zurückzulegen. Vor allem die Wege, für die sonst das Auto genommen wird, sind wichtig. Der Wettbewerb findet jährlich vom 1. Mai bis zum 30. September statt – in diesem Jahr wurde der Zeitraum aufgrund der Corona-Pandemie jedoch um einen Monat bis zum 31. Oktober verlängert. Wann es losgeht, bestimmt die jeweilige Kommune selbst.
Ziel ist es, dass sich in unterschiedlichen Städten und Gemeinden Deutschlands zahlreiche Teams aus Unternehmen, Schulen, Vereinen, Politik und anderen Organisation bilden und im Aktionszeitraum möglichst viele gefahrene Rad-Kilometer sammeln.
Großhansdorf war bundesweit in Spitzengruppe
In der Metropolregion, die die Aktion zum dritten Mal unterstützt und im Herbst die aktivsten Kommunen prämieren wird, wurden im vergangenen Jahr von 33.492 Menschen aus 71 Städten und Gemeinden mehr als 5,5 Millionen Kilometer gefahren, dadurch 782.450 Kilogramm CO2 vermieden.
Stormarn kam auf 604.143 Kilometer. Bezogen auf den Autoverkehr wurden dadurch 86 Tonnen CO2 eingespart. Newcomer Großhansdorf schaffte im ersten Jahr seiner Teilnahme 72.833 Kilometer und war damit bundesweit in der Spitzengruppe der Gemeinden unter 10.000 Einwohnern. Bei den Städten war Bargteheide mit knapp 115.000 Kilometern sehr stark.
Neuer Rekord dank Corona-Krise möglich
In diesem Jahr rechnen sich die Organisatoren gute Chancen aus, diese Zahlen angesichts der Corona-Krise noch zu überbieten. Das Fahrrad ermögliche den Menschen, die verbleibenden Alltagswege mit einem geringen Infektrisiko zurückzulegen, so Metropolregion-Sprecherin Marion Köhler.
Zudem fördere Fahrradfahren die Gesundheit und könne aufkommender Corona-Langeweile entgegenwirken, ohne dass es dabei zu engem Kontakt komme. Wer mitmachen möchte, kann sich auf www.stadtradeln.de registrieren.