Nach jahrelangem Hin und Her zeichnet sich endlich eine realistische Chance in Sachen Eigenwerbung für die Stadt ab, meint der Autor.
Geht doch! Endlich gibt es eine realistische Chance, dass Ahrensburg 2020 ein professionelles Stadtmarketing bekommt. Dass Politik und Verwaltung ein effektives Steuerungselement installieren, damit die Schlossstadt mit ihren Pfunden wuchern kann – als geeigneter Standort für den Einzelhandel, das Handwerk und die Gastronomie. Das zumindest stellen die Spitzen von CDU, Grünen und Wählergemeinschaft jetzt in Aussicht. Die drei Fraktionen, die im Rathaus die politische Mehrheit stellen, bekräftigen ihren Willen, aus Ahrensburg mehr machen zu wollen.
Autoverkehr wurde endlich als Störfaktor ausgemacht
Ein Citymanager soll dabei helfen, das Zentrum reizvoller zu machen, sowohl für die Kaufleute als auch für deren Kunden. Die Stadt soll aufleben durch mehr Kultur, mehr Ruhezonen im Zentrum. Der stetig wachsende Autoverkehr ist endlich ausgemacht als Störfaktor. Das wurde auch höchste Zeit.
Gespickt sind die Pläne, die schlussendlich die Stadtverordnetenversammlung absegnen muss, von weiteren guten Impulsen: einem Lieferservice für Kunden etwa, einem Rabatt-System für günstiges Parken. Wenn der Manager dann auch noch die teils absurd hohen Ladenmieten im Zusammenspiel mit den Eignern auf ein für Unternehmer verträgliches Niveau senken kann, dann ist viel gewonnen für diese Stadt.
Hoffentlich unterstützen Vertreter der SPD, FDP und Linken diese Ideen. Denn sie sind deutlich günstiger umzusetzen als das bisherige Konzept. Und sie sind gut für Ahrensburg.