Ahrensburg. Umweltausschuss sagt Ja zu Bauprojekt mit 106 Wohnungen. Darunter sind 32 Sozialwohnungen. Bäume sollen neu gepflanzt werden.

Die Bebauung des ehemaligen VW-Geländes an der Hamburger Straße 40–42 in Ahrensburg hat eine weitere Hürde genommen. Der Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat dem Entwurf des entsprechenden Bebauungsplanes einstimmig bei einer Enthaltung der Grünen zugestimmt. Der Plan gilt nicht nur für den Bereich des Ex-VW-Geländes, sondern auch für die angrenzenden Grundstücke an der Adolfstraße 4–16a. Damit wird den Wünschen von dortigen Eigentümern entgegengekommen, ihre Grundstücke rückwärtig bebauen zu können.

Anlass für den B-Plan sind die Vorstellungen eines Investors, auf dem früheren Gewerbe-Areal Wohnraum zu bauen. Die Magna Projektentwicklungs GmbH plant dort 106 Wohnungen in fünf Gebäuden. Darunter sind auf Wunsch der Stadt 32 öffentlich geförderte Wohneinheiten. Die Stadt hat ein Interesse an der Bebauung, um dadurch innenstadtnahen Wohnraum zu schaffen.

An der Hamburger Straße sollen neuen Bäume gepflanzt werden

Der Umweltausschuss billigte nun die umweltrechtlichen Festlegungen des Bebauungsplanes. Zu ihnen gehören unter anderem, dass die Alleebäume an der Adolfstraße möglichst erhalten bleiben sollen und an der Hamburger Straße neue Bäume gepflanzt werden. Zudem soll der Fuß- und Radweg „Reesenbüttler Graben“, der bislang am Parkplatz Alte Reitbahn endet, von dort durch das Plangebiet bis zur Hamburger Straße weitergeführt werden. Die Stadt führt bereits Gespräche mit Grundeigentümern, um die dafür benötigten Flächen zu erwerben.

Als nächster Schritt wird der Bebauungsplan nun öffentlich ausgelegt. Vor dem endgültigen Satzungsbeschluss des Plans haben die Bürger dadurch Gelegenheit, noch einmal Einwendungen gegen den Plan bei der Stadt geltend zu machen.