Klaus Maurer, Leiter der Hamburger Berufsfeuerwehr, zeigte sich bei der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes solidarisch mit den Kameraden der Ortswehr in Ahrensfelde.

Großhansdorf. Auch um die Brandstiftungen im Raum Ahrensburg in diesem Jahr ging es bei der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Stormarn in Großhansdorf. Wie berichtet, waren vier der sechs gefassten Brandstifter im Alter von 17 bis 21 Jahren Mitglieder der Ortsfeuerwehr in Ahrensfelde. Die Jugendlichen sollen für mindestens zehn Brände verantwortlich sein.

Klaus Maurer, Leiter der Hamburger Berufsfeuerwehr, drückte sein Bedauern aus. „Wir mussten dieses Jahr selbst erleben, wie das ist, wenn Kameraden so etwas tun. Das ist ein harter Schlag für jede Feuerwehr. Lassen Sie sich nicht davon entmutigen.“

Ein 13 Jahre altes Mitglied der Jugendwehr Altona hatte Anfang Februar ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft an der Eimsbütteler Straße gelegt, bei dem eine Frau und deren zwei Kinder ums Leben kamen. Der Junge wurde, nachdem er gefasst worden war, in eine Psychiatrie eingewiesen.