Ahrensburg/Großhansdorf. Pendelverkehr und Busse statt Bahnen: Diese Einschränkungen treffen Pendler aus Großhansdorf, Ahrensburg und Hoisbüttel.
Stormarner, die mit der U-Bahnlinie 1 nach Hamburg und zurück fahren möchten, müssen bis Jahresende deutlich mehr Zeit als gewohnt einplanen. Noch bis einschließlich Donnerstag, 21. Dezember, verkehren zwischen den Haltestellen Wandsbek-Markt und Wandsbek-Gartenstadt Pendelzüge im 15-Minuten-Takt. Nachts sind es zeitweise 20 Minuten. Alternativ kann ab/bis Gartenstadt die Linie U3 über Barmbek in Richtung Zentrum genommen werden.
Grund ist der Austausch von vier historischen Brücken am der Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt. Wegen des Aushubs des stadtauswärts gelegenen Bauwerks steht für die U1 nur noch ein Gleis zur Verfügung. Ab Mittwoch, 26. Juli, fährt die U1 aus Stormarn kommend über Wandsbek-Gartenstadt in der Regel weiter als U3 bis zur U/S-Haltestelle Barmbek. So können auch Fahrgäste aus Großhansdorf, Ahrensburg und Hoisbüttel bei Bedarf bequem im Zug sitzen bleiben. Die neue Brücke wird nach einer umfassenden Sanierung der Brückenwiderlager im Dezember eingehoben.
Bauarbeiten an der U1: Fahrzeit verlängert sich deutlich
Am Sonnabend, 29. Juli, gibt es von circa 6 bis 22 Uhr zusätzliche Einschränkungen bei der U1. Zwischen den Stationen Wandsbek-Markt und -Gartenstadt fahren Busse statt Bahnen, weil auf der Strecke ein Prellbock eingebaut wird. Hierzu muss laut Hamburger Hochbahn der Strom abgeschaltet werden. Gleiches gilt für den Ausbau des Prellbocks, der für Sonnabend, 16. Dezember, vorgesehen ist.
Ein weiterer Brückentausch erfordert eine Vollsperrung zwischen den Haltestellen Wandsbek-Gartenstadt und Farmsen von Freitag, 4. August, um 9 Uhr bis Sonntag, 6. August, zum Betriebsschluss. Dann pendeln auf dem Abschnitt ebenfalls Busse statt Bahnen, was die Fahrzeit deutlich verlängert.
Zu Weihnachten soll die Strecke wieder komplett frei sein
Am Freitag, 22. Dezember, sollen die U-Bahnen auf der U1 und U3 dann wieder uneingeschränkt fahren. Parallel wird die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt modernisiert. Sie ist Teil der ehemaligen Walddörferbahn und wurde im September 1920 eröffnet. Tägliche steigen dort rund 60.000 Menschen ein und aus. Die Hochbahn rechnet mit Gesamtkosten von rund 22 Millionen Euro.
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Die Hochbahn empfiehlt allen Fahrgästen, besonders in der Zeit des Pendelbetriebes auf Beschilderungen und Wegeleitungen sowie auf Durchsagen vor Ort und in den Fahrzeugen zu achten. Auf der speziell geschalteten Webseite www.hochbahn.de/wandsbek können sich Kunden zudem über das Großprojekt und das aktuelle Fahrtangebot im Detail informieren.