Rantum. Herbert Seckler lässt das Kult-Restaurant in Rantum renovieren. Was alles erneuert wird und wann die Sansibar wieder öffnen kann.

Es ist eher ungewöhnlich, dass die Gäste der Sansibar vor verschlossenen Türen stehen. In den kommenden zehn Tagen wird Inhaber Herbert Seckler mit seinem Team allerdings keine Besucher in seinem Restaurant in Rantum empfangen können. Der Grund: Die Sansibar wird renoviert.

Zum einen bekommt das Kult-Restaurant neue Fenster. „Durch die alten konnte man nicht mehr hindurchschauen“, sagt Seckler dem Abendblatt. „Meine Gäste haben immer wieder gesagt, wir müssten die Fenster mal putzen. Dabei waren sie natürlich immer geputzt.“ Das Restaurant stünde schlicht zu nah am Meer. „Sand, Wind und Salzwasser sind wie Sandstrahlen für die Fenster“, so Seckler. Also sei es dringend nötig gewesen, sie auszutauschen. Schließlich kämen die Gäste ja unter anderem auch wegen des schönen Blicks.

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Außerdem lässt Seckler den Boden in der Küche erneuern. „Das ist etwas aufwendiger, denn dafür muss ja die ganze Küche raus“, so der Gastronom. Dazu würden einzelne Geräte ausgetauscht. Aber das machen wir ja sowieso immer, wenn was kaputt ist.“

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Eine gute Woche sollen die Bauarbeiten noch dauern. „Wenn alles gut geht.“ Schließlich könnte auch das Wetter noch zu Verzögerungen führen. Aber Seckler zeigt sich optimistisch, das der Zeitplan eingehalten werden kann. Den Januar habe er sich extra für die Baumaßnahmen ausgesucht. „Schließlich ist es dann extrem ruhig hier auf der Insel.“

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Mehr will der Gastronom dann allerdings in diesem Jahr auch nicht verändern – und schon gar nicht an der Inneneinrichtung. „Alles andere bleibt beim Alten“, sagt er. Und fügt hinzu: „Never change a winning Team“. Schließlich bräuchten die Menschen ja in diesen unsicheren Zeiten auch etwas Vertrautes. „Und das werden wir ihnen bieten.“