Hamburg. Für den Einbau einer Behelfsbrücke wird ein Teil der Autobahn ein gesamtes Wochenende gesperrt. Was Autofahrer beachten müssen.

  • Vollsperrung auf der A7: Von Freitag bis Montag ist zwischen den Anschlussstellen Warder und Bordesholm alles dicht
  • Grund für die Sperrung ist ein Brückeneinhub
  • Für Autofahrer gilt: Die Sperrung weiträumig umfahren

Hamburg. Eine Woche nach der 55-Stunden-Vollsperrung des Hamburger Elbtunnels an diesem Wochenende müssen die Autofahrer auf der Autobahn 7 am kommenden Wochenende erneut mit einer tagelangen Verkehrsbehinderung rechnen: Von Freitag (24. November, 20 Uhr) bis Montag (27. November, 5 Uhr) wird die A7 in Schleswig-Holstein zwischen den Anschlussstellen Warder und Bordesholm für 57 Stunden in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Gleichzeitig wird die Landesstraße 49 im Bereich des Brückenbauwerks über die A7 voll gesperrt. Das Auf- und Abfahren der A215 von beziehungsweise zur A7 bleibt nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Nord, aber jederzeit möglich.

A7: 57-Stunden-Vollsperrung für Brückeneinhub nötig

Grund für die lange Vollsperrung ist der Einbau einer Ersatzbrücke parallel zur bestehenden Autobahnbrücke. Damit soll der Verkehr auf der L49 über die A7 während des Abbruchs und des Neubaus des Überführungsbauwerks an der Anschlussstelle Bordesholm aufrechterhalten werden.

Für den Brückeneinhub ist eine Vollsperrung der A7 notwendig. Die Behelfsbrücke verläuft südlich des alten Brückenbauwerks und ersetzt die vorhandene ampelgesteuerte einstreifige Verkehrsführung. Dadurch gibt es dann zwei Fahrstreifen ohne Ampelanlage. Die Behelfsbrücke kann außerdem vom Rad- und Fußverkehr genutzt werden.

Der Abbruch des Bestandsbauwerks ist für das erste Quartal 2024 geplant. Danach beginnen die Arbeiten für den Neubau, der im Jahr 2025 fertiggestellt sein soll.

A7: Autofahrer sollten Vollsperrung weiträumig umfahren

Autofahrern werden folgende Umleitungen empfohlen: Der Verkehr auf der A7 in Fahrtrichtung Norden bzw. Flensburg wird vor dem Autobahndreieck Bordesholm von der A7 auf die A215 Richtung Kiel geleitet. Am Autobahnkreuz Kiel-West erfolgt dann die Zuführung auf die A210 Richtung Rendsburg bis zum Autobahnkreuz Rendsburg und dann wieder zurück auf die A7 mit Fahrtrichtung Norden.

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Der Verkehr der A7 in Fahrtrichtung Süden bzw. Hamburg wird am Autobahnkreuz Rendsburg auf die A210 Richtung Kiel geleitet bis zum Autobahnkreuz Kiel-West und dann über die A215 Richtung Süden zurück auf die A7 Richtung Hamburg. Autofahrer auf der L49 sollen während der Sperrung ebenfalls die Anschlussstelle Neumünster-Nord und die A215 nutzen.

Wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens auf den Umleitungsstrecken bittet die Autobahn GmbH ortskundige Verkehrsteilnehmende, alternative Routen zu prüfen. Wer kann, sollte die Vollsperrung weiträumig umfahren und seine Fahrten nach Möglichkeit verschieben.