Sylt. Im vergangenen Sommer wurde Sylt von Punks überrannt. Nun scheint es wieder so zu kommen. Erneut fühlen sich die Punks provoziert.

  • Sylt könnte dieses Jahr erneut Probleme mit den Punks bekommen
  • Für Ende Juli wird zu einem fast dreiwöchigen Protestcamp gerufen

Viele Berufspendler und Bahnreisende haben die Einführung des Deutschlandtickets kaum abwarten können und sind froh, dass es am 1. Mai endlich so weit war. Doch auf Sylt hat man diesem Datum weniger enthusiastisch entgegengesehen.

Zu frisch sind auf der Insel noch die Erinnerungen an den Sommer 2022, in dem dank des 9-Euro-Tickets Tausende Punks wochenlang Sylt belagerten. Wie es aussieht, scheinen die schlimmsten Befürchtungen der Sylter nun Realität zu werden. Die Punks planen jetzt ihre Rückkehr.

Sylt: Punk-Partei ruft zur Rückkehr nach Westerland auf

In einem Instagram-Beitrag fordert die APPD Berlin zur Aktion „Zurück nach Westerland!“ auf. Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands plant vom 24. Juli bis zum 13. August erneut eine Rückkehr auf die Insel, merkt aber bereits an, dass der Aufenthalt auf Sylt diesmal auch ein offenes Ende haben könnte.

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Auslöser der Aktion soll laut Beitrag ein neues Walkunst-Projekt sein, das die Gemeinde Sylt mit 100.000 Euro finanzierte und das Ziel habe, Punks von der Promenade Westerlands fernzuhalten.

Sylt: Punks empfinden Kunstprojekt als gezielte Provokation

Die APPD empfindet diese Aktion als gezielte Provokation. „Unsere Antwort darauf ist klar: jetzt erst recht! Denn einen Zeckenbefall wird man weder mit Wahlgesängen [sic!] noch mit ein wenig Blim-Blim wieder los“, heißt es in dem Beitrag der Partei weiter.

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Ihre Ansage an andere Punks: „Zurück nach Westerland, mit Schlafsack, Isomatte, Zelt und Alkohol! Pogo Prost!“

Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands ist eine 1981 gegründete Kleinpartei. Sie wird oft als Spaß- und Satirepartei begriffen und hat seit ihrer Gründung eine Nähe zur Punk-Szene.