Kiel . Ob in Büsum, St. Peter Ording, auf Sylt oder an der Ostsee – in diesem Jahr stehen wieder etliche Eröffnungen an.
Büsum, die Perle an der Nordsee, verwandelt sich in einen trendigen Urlaubsort. In diesem Jahr eröffnen gleich zwei moderne Hotels in dem Nordseeort. Das Abendblatt fasst zusammen, wo an Nord- und Ostseeküste weitere Hotels geplant oder in diesem Jahr eröffnet werden. Diese Hotels sind nicht nur für die touristische Entwicklung wichtig. „Bedeutend sind Neubauten auch für Kongresse und Tagungen“, sagt Jochen Hövekemeier von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH.
Büsum: Nach dem Hotel Küstenperle, das vor zwei Jahren eröffnet hat, wartet in diesem Jahr wieder ein modernes Haus auf die Büsum-Besucher. Das Lighthouse Hotel & Spa – Hafencharme Deluxe. Im August ist Eröffnung. Das Haus liegt zwischen Museumshafen und Nordsee und wird als bislang erstes Vier Sterne Plus-Hotel der Heimathafen Hotels eine neue Zielgruppe ansprechen. Der Stil: Eine Mischung aus nordischem und exquisitem Ambiente. In Zahlen: 108 Zimmer und Suiten, drei Apartments, drei Restaurants, inklusive einem Fine-Dining-Restaurant, zwei Bars sowie ein Spa mit drei Saunen und Liegepool mit Whirlfunktion. Eröffnungsangebot bis 31. März 2019: Für den Zeitraum 1. August bis 27. Dezember (Feiertage ausgenommen) Buchungen mit Halbpension ab 194 Euro. Übernachtungen mit Frühstück ab 118 Euro. Inklusive sind die Minibar sowie Eintritt in den Spabereich.
Das familiengeführte Restaurant „Kolles Alter Muschelsaal“ an der Hafenstraße wird nun zu einem Hotel. Die Büsumer Familie Kolle baut das Hotel mit 24 Doppelzimmern ganz neu, Eröffnung ist für 2020 geplant. Das Haus wird ein Nationalparkhotel, das bestimmte Kriterien erfüllen muss, wie Nachhaltigkeit und Regionalität.
Bernstein Suite & Breakfast: Es entstehen 14 Ferienappartments/Suiten am Hafen, Frühstücks- und Roomservice buchbar. Sauna, Schwimmbad. Eröffnung im Sommer.
St. Peter Ording: Am Anfang stehen die Planungen für das Dünenhotel „De Dün“ auf dem Gelände des ehemaligen Mutter- und Kinder-Kurheimes Köhlbrand. Das Haus soll später von außen aussehen wie eine Düne.
Sylt: Exclusiver geht es wohl kaum. Rund 100 Millionen Euro soll das neue Lanserhof-Gesundheitsresort kosten, das auf dem Gelände des ehemaligen Offiziersheimes in List auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern entstehen wird. Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant.
Die Renovierung des Hotels „Haus Westerland“ auf Sylt läuft auf Hochtouren, die Bauarbeiten sind im Zeitplan. Arcona-Geschäftsführer Alexander Winter ist zuversichtlich, dass die Wiedereröffnung termingerecht im Mai stattfinden wird. Sein Team und die Architekten haben lange an einem jungen, dynamischen und modernen Konzept für das Hotel mit seinen 72 Zimmern und Suiten. Die Lage am Weststrand von Sylt ist erstklassig: wenige Schritte vom Strand entfernt hinter den Dünen. Sämtliche Gästezimmer verfügen über Balkone und eine Vielzahl mit Blick auf das Meer. Ein Höhepunkt ist der Panorama-Pool im fünfte Stock.
Großenbrode: Direkt an der Strandpromenade, 25 Meter vom Sand entfernt, wird momentan im Ortsteil Südstrand die Apartmentanlage „MeerVilla 54“ mit Hotelcharacker gebaut. Derzeit entsteht die Tiefgarage. Die 48 Apartments und acht Penthouse-Maisonetten zur Ferienvermietung bekommen eine 110 Quadratmeter große Sauna-Anlage, Gastronomie mit Außenterrasse.
Das Holiday Vital Resort (DanCenter/TUI) baut derzeit an 13 weiteren Häusern. 67 der skandinavischen Ferienunterkünfte sind noch in Planung.
Föhr: Hotel StrandGut am AQUAFÖHR geplant. Details sind nicht bekannt.
Eckernförde: Das Strandhotel Mango’s vergrößert sich und schafft weitere 35 Zimmer in einem neuen Gebäude. Die Zimmer haben alle Seeblick, Balkon oder Terrasse. Sauna in der vierten Etage mit Panoramablick auf die Eckernförder Bucht.
Grömitz: Vorgesehen ist der Bau eines Hotels oberhalb des Yachthafens. Die Fläche ist rund 18.000 Quadratmeter groß und gibt den Blick auf die Lübecker Bucht frei.
Niebüll: Die Brüder Brunk bauen das Hotel Landhafen. Eröffnung im Herbst. Das Konzept: innovativ-nordfriesisch mit 48 Zimmern, einer gemütlichen Stube mit Fernblick und Blick in einen Obstgarten. Christoph Brunk zur Namensfindung: „Passender geht es kaum, denn der alte Obstgarten des Hotels war vor der Landgewinnung Nordfrieslands um 1650 noch ein kleiner Hafen: Wo einst die Nordsee und die Küste aufeinandertrafen, entsteht heute also das Hotel Landhafen.“