Wedel. Nach plötzlichem Aus des beliebten Cafés Reepis Teeketel ist nun endlich der Vertrag mit einem Nachfolger unterzeichnet worden.
Auf der Homepage des Reepschlägerhauses in Wedel – in der kleinen Kulturstätte gibt es Konzerte, Ausstellungen und Lesungen – steht die frohe Botschaft prominent auf der Startseite. „Liebe Mitglieder und Freunde des Reepschlägerhaus, in Kürze folgen gute Nachrichten. Mit besten Grüßen der Vorstand“.
Nun lüftete der Vorstand um Claudia Klahn, Vorsitzende des Fördervereins, ein weiteres Geheimnis. Die Verträge für die künftige gastronomische Nutzung sind unterzeichnet. Eine Frau wird künftig das kulinarische Angebot anbieten.
Reepschlägerhaus: "Wir freuen uns riesig"
"Wir freuen uns riesig. Eine neue Pächterin für das Reepschlägerhaus steht in den Startlöchern ... weitere Infos folgen in Kürze", wird auf der Facebook-Seite der Kulturstätte bekannt gegeben.
Nach dem öffentlichen Streit zwischen den bisherigen Gastronomie-Betreibern Birthe und Berndt Krinkowski und dem Reepschlägerhaus-Förderverein über eine Vertragsverlängerung, der mit dem vorzeitigen Aus der beliebten Teestube Reepis Teeketel am 5. Februar geendet war, könne es sich nun doch nur um die Bekanntgabe eines Nachfolgers handeln? „Ja, es stimmt“, sagt die Fördervereinsvorsitzende Claudia Klahn.
Neue Gastronomen im Reepschlägerhaus: „Im Laufe des Aprils“
„Die Gespräche sind bereits weit fortgeschritten, auch wenn es noch nicht ganz spruchreif ist. Wir befinden uns aber in einer konkreten Planung mit einem Gastronomen und sind sehr guter Dinge, dass wir bald Vollzug melden können und im Laufe des Aprils wieder eine Gastronomie im Reepschlägerhaus öffnen kann“, sagt sie.
Die Küchenkapazitäten im ältesten Haus der Stadt von 1758 sind begrenzt, daher können den Gästen keine warmen Speisen angeboten werden. „Es wird Frühstück und eine Kuchen-Auswahl geben“, sagt Klahn. Zusätzlich wird den Besuchern im Reepschlägerhaus eine Variation an kleinen kalten Mahlzeiten angeboten.
Aktuell werden keine Speisen verkauft – Ausstellung vertagt
Weil es nach dem Auszug der Krinkowskis vorläufig kein gastronomisches Konzept geben konnte, kommt es nun bei einer Kunstausstellung zu einem sehr ungewöhnlichen Ablauf.
Kunstliebhaber aus der Region sollten sich am Donnerstag, 9, März, die Vernissage zur Ausstellung „Auf dem Weg“ der Malerin Susanne Klena im Reepschlägerhaus von 19.30 Uhr an nicht entgehen lassen, denn: die Bilder sind vorerst nur an diesem Abend zu sehen, Dann werden die Werke gleich wieder abgehängt. Die eigentliche Ausstellung wird erst im April 2024 folgen.
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„Das ist einfach der besonderen Situation geschuldet und mit der Künstlerin auch so abgesprochen“, erklärt Klahn. Mit den Werken der Malerin soll der Betrachter auf eine innere und äußere Reise mitgenommen werden. Die Ausstellung soll eine feierliche Hommage an die Reise des Lebens werden. Diese führt durch die Norddeutsche Landschaft aber durch die Sagen und Novellen von Theodor Storm.