Kreis Pinneberg. Nach der Sperrung des Elbtunnels am Wochenende wird in der kommenden Woche der Asphalt der Autobahn bei Quickborn saniert - der Plan.

Nach der 55 Stunden dauernden Sperrung des A7-Elbtunnels an diesem Wochenende wird es in der kommenden Woche weitere Bauarbeiten auf der Autobahn bei Quickborn geben. Denn kurz nachdem das geschlossene Nadelöhr in Hamburg wieder geöffnet wird, muss von Montag an etwas weiter nördlich die Fahrbahn saniert werden. Wie die Autobahn GmbH mitteilt, kommt es deshalb bis einschließlich Donnerstag zur Spursperrungen und erhöhter Staugefahr auf der A7 bei Quickborn.

In der Ankündigung der mehrfach verschobenen Arbeiten heißt es, dass die Fahrbahn auf der A7 im Kreis Pinneberg wegen „zahlreicher Unfallschäden sowie witterungsbedingten Schäden nach der Winterperiode“ aufgebessert werden müsse. Konkret sollen Sanierungsarbeiten an der Deckschicht aus offenporigem Asphalt erforderlich sein.

Staugefahr auf A7 nach Sperrung des Elbtunnels: Baustelle bei Quickborn

Die Autobahn GmbH kündigt an, die bestehenden Einzelschäden „kleinflächig“ sanieren zu wollen, um längere Sperrungen zu vermeiden. Ganz ohne Beeinträchtigungen werden die Arbeiten aber nicht möglich sein. Darum sind von Montag bis Donnerstag einzelne Spursperrungen notwenig.

Los geht es am Montag von 8 Uhr an in Fahrtrichtung Hamburg an der Anschlussstelle Quickborn. Bis Dienstag, 11. Juni, sollen jeweils von 8 bis 17 Uhr nur zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung verfügbar bleiben. Eine Spur werde jeweils gesperrt. Auf die Anschlussstelle selbst sollen die Arbeiten keine Auswirkungen haben.

A7: Jeweils eine Fahrspur wird wegen Asphaltsanierung vom Netz genommen

Von Dienstag bis Donnerstag komme es dagegen in die Gegenrichtung nach Flensburg zur Sperrung des Hauptfahrstreifens. Im Bereich Quickborn werden die Sperrungen an allen drei Tagen jeweils von 8 bis 17 Uhr dauern. Auch in dieser Richtung stünden aber weiterhin zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Auch in diesem Fall soll die Auf- und Abfahrt an der Anschlussstelle möglich sein.

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Insbesondere für Pendler aus dem Kreis Pinneberg nach Hamburg dürften das dennoch keine guten Nachrichten sein. Ihr Mobilitätsfluss ist wegen andauernder Baustellen auf der A23 derzeit ihnehin eingeschränkt. Wie berichtet, laufen vorbereitende Arbeiten für die Großbaustelle im Bereich Pinneberg. Nachdem an den ersten Tagen die Auswirkungen noch überschaubar waren, ist spätestens seit Ende der vergangenen Woche das erwartete Verkehrschaos eingetreten.

„Wir haben jetzt in beiden Richtungen die Überholfahrstreifen gesperrt“, sagt Christian Merl, Sprecher der Autobahn Nord GmbH. Autofahrer werden mit diesen Behinderungen noch länger leben müssen, das Ende der Bauarbeiten auf der A23 bei Pinneberg ist erst für den 28. Juli vorgesehen.