Pinneberg. Die Stadt Pinneberg sucht dringend Freiwillige für den 8. Oktober und die Stichwahl danach. Andernfalls muss Zwang angewendet werden.

Am 8. Oktober wählen die Pinneberger Bürgerinnen und Bürger einen neuen Bürgermeister. Fünf Kandidaten konkurrieren um das höchste Amt im Rathaus in Pinneberg. Sie haben sich bereits an drei Terminen den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und deren Fragen beantwortet.

In ihren Schlussplädoyers forderten sie alle dazu auf, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl abzugeben. Wenn im ersten Wahlgang keine erforderliche Mehrheit von 51 Prozent erreicht wird, kommt es am 29. Oktober zur Stichwahl.

Bürgermeisterwahl Pinneberg: Wer sich jetzt als Wahlhelfer melden kann

Für beide Termine benötigt die Stadt Pinneberg nun aber noch dringend die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt fehlen für den eigentlichen Wahltag noch 50 Helfer, für den Tag der Stichwahl sogar 80.

„Ich bitte Sie: Helfen Sie bei der Bürgermeisterwahl 2023 mit und melden Sie sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer an“, sagt Bürgermeisterin Urte Steinberg, die zum Ende des Jahres ihr Amt frühzeitig niederlegen möchte.

Die Aufgaben einer Wahlhelferin, eines Wahlhelfers (Mindestalter 16 Jahre) sind: Am Tag der Wahl das Wahllokal im jeweiligen Wahlbezirk betreuen, für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl sorgen und bei der Stimmauszählung helfen.

Bürgermeisterwahl in Pinneberg: Wahlhelfer bekommen Geld

„Es wird eine Schicht am Vormittag geben und eine am Nachmittag“, sagt Bürgervorsteherin Natalina di Racca-Boenigk. Am Abend kommen alle Wahlhelfer wieder zum gemeinsamen Auszählen der Stimmen zusammen. „Das ist kein Hexenwerk.“

Die Wahlhelfer bilden den Wahlvorstand, der aus einem Vorsteher, einem stellvertretenden Vorsteher und Beisitzern besteht. Alle Wahlhelfer erhalten für die Unterstützung am Wahltag eine einmalige Aufwandsentschädigung. Beisitzer erhalten 35 Euro, Wahlvorsteher 45 Euro. Wer Lust auf diese Tätigkeit am Wahltag hat, kann sich freiwillig melden.

Wahlhelfer können auch bestimmt werden

Finden sich allerdings nicht genug Wahlhelfer, kann die Verwaltung auch Personen bestimmen. Ablehnen dürfen sie das Ehrenamt nur, wenn dringende berufliche Gründe, Krankheit oder eine Behinderung dagegensprechen. Auch wer am Wahltag das 65. Lebensjahr vollendet hat, darf ablehnen.

Auskünfte zur Anmeldung und Informationen gibt es im Wahlbüro der Stadt Pinneberg unter 04101/211 11 38 oder per Mail PF-Wahl@stadtverwaltung.pinneberg.de.

Unterlagen für Briefwahl gibt es im Pinneberger Rathaus

Wer seine Stimme im Briefwahlverfahren abgeben möchte, kann die Unterlagen im Briefwahlbüro der Stadt Pinneberg abholen. Personalausweis oder Reisepass vorlegen und gegebenenfalls Wahlbenachrichtigung mitbringen. Die ausgefüllten Unterlagen in den Briefwahlumschlag stecken, zukleben und direkt im Rathaus abgeben oder per Post schicken an: Stadt Pinneberg, Wahlbüro, Bismarckstraße 8, 25421 Pinneberg.

Das Briefwahlbüro finden Sie im Rathaus im Sitzungsraum C (Erdgeschoss, Eingang neben dem Opposti). Die Öffnungszeiten bis zum 6. Oktober sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8.30 bis 13 Uhr sowie Dienstag 14.30 bis 18 Uhr. Am Mittwoch ist das Briefwahlbüro nicht geöffnet.