Elmshorn. Ehemaliger Supermarkt muss weichen. Doch das ist nur der Anfang beim Umbau der Elmshorner City. Was auf dem Areal danach geplant ist.
Lange stand das Gebäude an der Berliner Straße leer, jetzt hat der Abriss des ehemaligen Sky-Marktes in Elmshorn begonnen. Mit großem Gerät wird der 1918 fertiggestellte Gebäudekomplex dem Erdboden gleich gemacht.
Der Abriss stellt einen weiteren, wenn auch vergleichsweise kleinen Schritt beim Stadtumbau in Elmshorn dar. Der ehemalige Supermarkt liegt mitten im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen und wurde 2022 gemeinsam mit den angrenzenden Knechtschen Hallen vim Bauunternehmer Theodor Semmelhaack gekauft.
Abriss in der Innenstadt: Am Sky-Markt rücken die Bagger an
120 Millionen Euro investiert Semmelhaack in das gesamte Projekt, die Pläne sind umfassend. So sollen auf dem Areal bis zu 300 neue Wohnungen, Gaststätten, Büros, Bildungs- und Kultureinrichtungen entstehen, ebenso wie ein Parkhaus mit etwa 500 Stellplätzen.
Der Parkplatz des Sky-Marktes, der 2011 seine Türen schloss, soll auch weiterhin zum Parken genutzt werden – allerdings erst, wenn der Abriss abgeschlossen ist. Das ist insbesondere mit Blick auf die im Oktober beginnende Sperrung des Buttermarktes wichtig, damit Parkflächen in der Innenstadt vorgehalten werden.
Elmshorn: Schauenburger muss fürs neue Rathaus verlegt werden
Theoretisch könnten die Arbeiten auf dem Sky-Areal schon Anfang 2024 beginnen, allerdings müssen dafür noch einige Hürden genommen werden. Allen voran müsse ein entsprechender B-Plan verabschiedet werden, so Arne Parchent, Prokurist bei Semmelhaack.
Außerdem muss die geplante Verlegung der Schauenburgerstraße in Richtung Norden abgeschlossen sein. Die Straße grenzt in ihrem aktuellen Verlauf von Norden her an das Sky-Areal, soll aber in den Bereich des jetzigen Buttermarktes verlegt werden – auch um Platz für das neue Rathaus zu schaffen.
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Elmshorns neues Rathaus soll ab 2024 gebaut werden
Bevor die Verlegung beginnen kann, müssen zunächst Schmutz- und Regenwasserkanäle verlegt werden. Und dafür wird der Buttermarkt ab Oktober zumindest teilweise zur Sperrzone für Autofahrer. Parken wird dann nur noch auf einen Teilbereich möglich sein, der Wochenmarkt wird ans Südufer des Hafens verlegt.
Schnell wird das alles also nicht gehen, dafür stehen zu viele Projekte auf der Agenda. Aber immerhin, es tut sich etwas in Elmshorns City. 2024 soll dann mit dem 50-Millionen-Euro-Projekt Rathausneubau begonnen werden. Die Umgestaltung des Buttermarktes ist ein weiteres Großprojekt, ebenso wie die Revitalisierung der Knechtschen Hallen.