Ab morgen droht dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ein unbefristeter Streik. Notfallbehandlungen in Kiel und Lübeck gehen weiter.
Bad Segeberg. Dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein droht ab Montag (7. November) ein unbefristeter Streik seiner Ärzte. Bei einer Urabstimmung votierten 95 Prozent der Mediziner für den Arbeitskampf, wie der Landesgeschäftsführer des Marburger Bundes, Daniel Arp, am Mittwoch in Bad Segeberg sagte. „Die Ärzte der einzelnen Kliniken stehen unisono hinter dem Streik.“
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Notfallpatienten sollen an den beiden Standorten Kiel und Lübeck aber behandelt werden. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert fünf Prozent mehr Gehalt, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine bessere Bezahlung von Nachtdiensten. Ende September waren die Tarifgespräche abgebrochen worden. Betroffen sind 23 Universitätskliniken in acht Bundesländern. (dapd/abendblatt.de)