Vor Somalia soll eine der größten Marine-Fregatten sechs Monate die Piraten in Schach halten und Schiffe von Ernährungshelfern schützen.

Wilhelmshaven. Die Marine entsendet eine ihrer modernsten und größten Fregatten in den Anti-Piraten-Einsatz vor der Küste Somalias. Die Fregatte „Hamburg“ aus der Sachsen-Klasse F124 bricht am Dienstag, 19. Oktober, in Wilhelmshaven auf, wie die Marine mitteilte. Das Kampfschiff wird laut Planung die Fregatte „Köln“ ablösen und sechs Monate vor Somalia bleiben.

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Hauptauftrag ist der Schutz von Schiffen des Welternährungsprogramms. Neben der 250-köpfigen Besatzung Platz stehen dafür zwei Hubschrauber vom Marinefliegergeschwader „Graf Zeppelin“ aus Nordhorn bereit. Zudem reist ein Team der Marineschutzkräfte aus Eckernförde mit. Es soll die Fregatte vor Bedrohungen etwa durch Speedboote bewahren. Die Soldaten können auch direkt an Bord von Handelsschiffen mitreisen, um sie zu schützen.