"Zwei Quantensprünge nach vorn", bietet die Hightech-Fregatte der Klasse 124, dank Stealth-Technik ein für Radar fast unsichtbarer "fliegender Hamburger", ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän Rainer Engelbert (43), und seiner Crew. Der auf Luftabwehr spezialisierte 5600-Tonner (16 Flugziele können gleichzeitig verfolgt und bekämpft werden) ist 143 Meter lang und 29 Knoten (52 km/h) schnell. Er verfügt zur Bekämpfung von Luftzielen über SM 2-Flugkörper, RAM-Raketen zur Nahabwehr sowie eine vollautomatische 76 mm-Mehrzweckkanone. Schiffsziele werden mit Harpoon-Flugkörpern beschossen, U-Boote mit zwei Hubschraubern und zielsuchenden Unterwassertorpedos bekämpft.
Die "Hamburg" wird erst am 15. Dezember 2004 in Dienst gestellt. Bis dahin gelten diese Termine: 12. bis 16. Januar 2004: erste Einstellfahrt zur Maschinenerprobung mit einer Werftbesatzung und 55 Mann Bundeswehr-Crew. 9.2.2004: Verlegefahrt nach Eckernförde: Sechs Wochen Radar- und Funkgeräte-Tests sowie Schallmessungen im Flachwasser. Ende der Werfterprobung am 30.6.2004.
Die komplette Crew kommt erst im August 2004 an Bord. Danach Verlegefahrt nach Wilhelmshaven, wo "Hamburg" mit "Sachsen" und "Hessen" das 1. Fregattengeschwader bilden wird. (sti.)