Norderney. Immer mehr Hamburger entdecken Norderney – darauf reagieren nun auch Anbieter von hochpreisigen Ferienwohnungen.

Draußen ist die Brandung zu hören. Denn die Nordsee ist nur wenige Schritte entfernt. Wer ein Apartment im Inselhouse, im Haus Else oder Haus Freywind von Insular auf Norderney bucht, hat ein Plätzchen fast in der ersten Reihe.

Mit ihren neuen noblen Ferienunterkünften möchte das Ehepaar Eilt Wessels und Birgit Stüdemann nicht nur das Wohnen in den Ferien schöner machen. Vielmehr geht es ihnen um ein Lebensgefühl, darum die Auszeit an der Nordsee mit allen Sinnen zu erfassen, einzutauchen ins Inselleben. Und am liebsten möchte man gar nicht mehr in den Alltag auftauchen.

Nordsee: Das besondere Lebensgefühl auf Norderney

30 Schritte nach rechts – schon steht man auf dem Januskopf, der wohl bekanntesten Düne Norderneys. Unten im Kellergeschoss des neuen Inselhouse mit den 21 Apartments – zwischen 52 bis 112 Quadratmeter groß – liegen die Surfbretter bereit. Wer möchte, trägt sein Board die wenigen Meter zur Wasserkante und legt direkt los.

Oder schnappt sich einen der hauseigenen Strandstühle, um eine schöne Zeit am Strand zu verbringen. „Norderney hat einen der besten Spots fürs Wellenreiten“, sagt Birgit Stüdemann. Diesen Sport so unkompliziert wie möglich ausüben oder einmal ausprobieren zu können, ist ihr ein Anliegen, das möchten sie und ihr Mann ihren Gästen ermöglichen.

Da ist es dieses Lebensgefühl der Insel, um das es der Architektin geht. Wassersport treiben, sich den Wind um die Nase pusten lassen, lange Strandspaziergänge und danach in der Sauna entspannen. Nordseeurlaub eben.

Immer mehr Hamburger entdecken Norderney

„Wir möchten denjenigen, die Norderney noch nicht kennen, die Insel näher bringen“, so Birgit Stüdemann, die feststellt, dass immer mehr Hamburger sich für Norderney begeistern. „Die möchten etwas Neues ausprobieren.“ Und für das Kennenlernen braucht es Menschen.

Ana
Ana "Coco" Gabriela Beutelstein geht an 365 Tagen im Jahr in die Nordsee bei Norderney. © Genevieve Wood  | Genevieve Wood

Menschen wie Ana Gabriela Beutelstein. Die Gästeführerin bietet den Insular-Gästen an, sie zum Eintauchen in die Nordsee zu begleiten. An 365 Tagen im Jahr. Denn die 51-Jährige, ursprünglich aus Mexiko, macht das seit fünf Jahren jeden Tag.

Oder Menschen wie den Inseltrainer Nico Leddin. Er treibt Gäste auf charmante Weise an, sich im Urlaub zu bewegen. Wenn diese es denn wollen. Dann geht es zum Beispiel hinaus in die Dünen auf die Zuckerpad-Aussichtsplattform für ein paar Kräftigungs- und Ausdauerübungen. Hampelmann und Squads mit Nordseeblick sind einfach besser, als sich im Fitnessstudio abzurackern.

Moderne Apartments statt 70er-Jahre-Mief an der Nordsee

Auch Constantin Dransmanns gehört zum Insular-Kosmos und bringt als Einzeltrainer Interessierten das Wellenreiten bei. Er arbeitet halbtags je nach Tide und lebt den Surfertraum. Er ist für ein kleines Forschungsinstitut tätig, das bei Niedrigwasser die Effizienz von Unterwassser-Bootsanstrichen testet. Fürs Brett bleibt ihm also das Hochwasser.

Im Inselhouse Norderney ist die Einrichtung nordisch-puristisch und sehr edel.
Im Inselhouse Norderney ist die Einrichtung nordisch-puristisch und sehr edel. © Insular | Hauke Dressler

Die Wessels kennen sich aus mit der Gästebetreuung. Schon die Eltern von Eilt Wessels haben 1965 in ihren Ferienwohnungen Gäste begrüßt. Die zweite Generation hat die Wohnungen vom Vater unter der Dachmarke Insular in den vergangenen 15 Jahre weiterentwickelt – weg vom 70er-Jahre-Mief hin zu stylischen Apartments. Sechs Quartiere gehören mittlerweile dazu.

Was alle Apartments ausmacht, ist die hochwertige Architektur und eine elegante und nachhaltige Innenausstattung sowie ein digitalisierter Rundum-Service. Frühstücksbrötchen bestellen und sämtliche Infos und Dienstleistungen sind per App auf dem wohnungseigenen Tablet abruf- und buchbar. Sämtliche Innenräume sind allergiefreundlich, es gibt aber auch Wohnungen für Gäste mit Hunden.

Panoramafenster in Richtung Nordsee

Jüngstes Projekt ist das Haus Else, das in diesem Jahr fertig umgestaltet wurde. Else ist ein Haus mit Geschichte. Eilt Wessels und seine Frau haben das Häuschen gewissermaßen aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Gut zwei Jahre Bauzeit waren nötig, um das Haus aus den 1950er-Jahren unter Denkmalschutzaspekten in die Moderne zu führen. Ergebnis: Der puristisch-cleane Stil der Insular-Häuser findet sich auch in diesem Haus mit den runden großen Panoramafenstern Richtung Nordsee wieder, in Verbindung mit den alten 50er-Jahre Elementen, wie etwa dem braunen Kachelofen und den Türen.

Natürlich haben die Gäste auch hier das, was Urlauber von modernen Unterkünften erwarten, wie eine Sauna oder Fußbodenheizung. Schöner wohnen eben. Was Eilt Wessels wichtig ist: „Niemand muss hier in museale Ehrfurcht verfallen.“ Seine Mission: Norderney soll für einen zukunftsweisenden und anspruchsvollen Tourismus stehen.

Norderney: Der Herbst ist die schönste Zeit

Vom Festland aus ist Birgit Stüdemann zu ihrem Mann auf die Insel gezogen. Was sie an Norderney so schätzt: „Alles ist mit dem Fahrrad erreichbar. Mit den kurzen Wegen ist es so leicht hier Urlaub zu machen.“ Denn ab Ostern bis zum ersten November gilt auf der Insel ein Fahrverbot.

Das, wofür andere Küstenorte wie Föhr, Sylt oder St. Peter-Ording kämpfen müssen – kaum Autoverkehr – ist auf Norderney längst Normalität. Für Birgit Stüdemann ist der Herbst die beste Zeit für die Insel: „Der November ist der schönste Monat.“ Ideal für ein Publikum, das Ruhe sucht. Und dennoch haben die meisten gastronomischen Betriebe noch geöffnet.

Infos unter www.insular.de, eine Nacht im Inselhouse kostet je nach Saison zwischen 240 und 540 Euro.

  • Der Aufenthalt auf Norderney wurde unterstützt von INSULAR Ferienapartments und der Reederei Frisia.