Vom atomaren Zwischenlager Gorleben geht nach Angaben der Betreiberfirma GNS keine unzulässige radioaktive Strahlung für die Umgebung aus.

Gorleben. Wie aus dem am Mittwoch vorgelegten Jahresbericht der Umgebungsüberwachung für 2011 hervorgeht, lag die von den Anlagen abgegebene Strahlung unterhalb der in der Genehmigung festgelegten Werte.

Für das Jahr 2011 sei für die Dosisleistung am Zaun an der ungünstigsten Stelle, also der mit der höchsten Strahlung aus dem Zwischenlager, ein Wert von 0,195 Millisievert pro Jahr ermittelt worden. Der in der Genehmigung des Zwischenlagers festgelegte Maximalwert von 0,30 Millisievert pro Jahr sei damit „erneut deutlich unterschritten“, hieß es.

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Auch für 2012 geht die GNS von einer Jahresortsdosisleistung in vergleichbarer Höhe wie 2011 aus. Seit 1983 werden den Angaben zufolge am Zwischenlagerstandort Gorleben nach festgelegten Vorgaben vielfältige Messungen durchgeführt. Neben der rund um das Zwischenlagergelände permanent überwachten Dosisleistung (Strahlung) werden regelmäßig Proben aus Luft, Niederschlag, Boden, Grundwasser und Vegetation auf radioaktive Stoffe untersucht.

Vor Eintreffen des letzten Atommülltransports ins Zwischenlager Gorleben hatte es im vergangenen Jahr einen verwirrenden Streit über die Strahlendosis in Gorleben gegeben. Dabei waren Befürchtungen über eine mögliche Grenzwertüberschreitung laut geworden.

(dpa/abendblatt.de)