Lüneburg. Seit 2014 spielte Jannik Pörner für die SVG Lüneburg in der Bundesliga. Nun verhindert die Gesundheit des 27-Jährigen weitere Jahre.

Mit Michel Schlien und Tyler Koslowsky verabschiedete die SVG Lüneburg nach dem letzten Saisonspiel zwei Volleyballer aus dem Bundesligakader. Nun verkündete mit Jannik Pörner ein dritter Spieler das Ende seiner Karriere – im Alter von 27 Jahren. Pörner ist der letzte Akteur, der seit dem Bundesliga-Aufstieg 2014 acht Jahre lang das Trikot der Lüneburger getragen hatte. Noch länger war nur Mittelblocker Schlien (elf Jahre) bei der SVG Lüneburg.

Pörner kam 2014 aus Kiel und überzeugte auf Anhieb in der 1. Liga

Diagonalangreifer Jannik Pörner war als Junioren-Nationalspieler vom Zweitligisten Kiel gekommen und trug in der ersten Saison 2014/15 zum Höhenflug des Aufsteigers mit dem Einzug ins Pokalfinale und Play-off-Halbfinale bei. Pörner kam auf mehr Saisoneinsätze als der etablierte Falko Steinke, ähnlich gut lief das zweite Jahr, dann wurde die Konkurrenz aus Übersee immer stärker. Zudem forderte die Ausbildung zum Bankkaufmann ihren Tribut.

Viele Krankheiten und Verletzungen, zuletzt ein Bandscheibenvorfall

Auf Pörner war immer Verlass. Allerdings bremsten Krankheiten und Verletzungen den 2,03-Meter-Mann immer häufiger aus, in der vergangenen Saison am heftigsten. Wegen eines Bandscheibenvorfalls bestritt er kurz vor Weihnachten seine letzte Partie. Mehr und mehr reifte der Entschluss, die Profi-Karriere nach drei Silbermedaillen im Pokal und vier Bronzemedaillen in der Bundesliga zu beenden. Das hat Jannik Pörner nun getan.