Trotz der angespannten Haushaltslage und dem im vergangenen Jahr vorgegebenen Sparkurs konnte die Samtgemeinde Bardowick in diesem Jahr dennoch Projekte realisieren. Das sagt Bürgermeister Günter Dubber in seinem Jahresrückblick.
Bardowick. Wichtigstes Projekt ist die Sanierung der Haupt- und Realschule Bardowick. "Die Arbeiten in der Pausen-, Turn- und Gymnastikhalle sind bereits abgeschlossen. Die Bardenhalle soll spätestens im März 2011 wieder in Betrieb genommen werden." Im kommenden Jahr wird dann der dritte Bauabschnitt, der Umbau der Unterrichtsräume, angegangen. Das geschieht hauptsächlich in den Ferien.
Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II habe die Samtgemeinde mehrere seit langer Zeit geplante Vorhaben in die Tat umsetzen können, sagt der Bürgermeister. So wurde in Handorf ein Geräteraum an die Schulsporthalle angebaut, der Kindergarten in Wittorf hat einen Bewegungsraum erhalten, der Kindergarten Barum wurde für die Betreuung von unter Dreijährigen umgebaut und in der Gemeinde Radbruch wurde am 17. Dezember der neue Kindergarten eingeweiht.
Der Bardowicker Aktionskreis für die niedersächsische Quartiersinitiative hat mit dem Projekt "Jetzt oder nie: Pieperstraße und Große Straße stellen sich auf und werden aktiv!" erfolgreich am Wettbewerb zur Modellförderung "Belebung der Innenstädte" 2010 teilgenommen. Für Maßnahmen wie etwa ein Marketing-, Kommunikations- sowie Infrastrukturkonzept werden Fördermittel in Höhe von mehr als 34 000 Euro vom Sozialministerium überwiesen. Die ersten kleineren Verschönerungsaktionen im Ortskern sind bereits gelaufen.
Die im August 2008 mit dem Programm "Das Blaue Metropolnetz" begonnene Revitalisierung der Ilmenau-Altarme in der Samtgemeinde Bardowick wurde im November erfolgreich abgeschlossen. Alte Flussabschnitte wurden renaturiert, geräumt und entschlammt. "Rund 7700 Quadratmeter Wasserfläche wurden wieder hergestellt", sagt Dubber. Alle Maßnahmen wurden mit der Naturschutzbehörde abgestimmt.