Geesthacht. Der Geräteschuppen des Projektgartens ist zu klein. Doch die vorgeschlagene Lösung des Vereins sei zu teuer.
Der wöchentliche Gang in den Projektgarten des Vereins Gärtnern mit Kindern in der Geesthachter Oberstadt macht den Kindern derzeit besonders viel Spaß. Die Erntesaison ist in vollem Gange: Ob Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Möhren, Radieschen oder Kartoffeln – alles, was in einen Nutzgarten gehört, ist da.
Einmal pro Woche, von Ende März bis Mitte Oktober beziehungsweise von der Aussaat bis zur Ernte, kommen derzeit eine 4. Klasse Förderschüler von der Hachede-Schule und eine Gruppe von der Kita Marksweg zu der rund 550 Quadratmeter großen Parzelle am Dialogweg. Die Stadt hatte die Fläche 2019 dem Verein in der Nachbarschaft des Oberstadt-Treffs zur Verfügung gestellt.
Geesthachter möchten Regenwasser auffangen
Seitdem haben die 1. Vorsitzende Karla Rohde und ihre Gartenpaten ein in allen möglichen Farben strahlendes Gartenkleinod geschaffen. Mit den Jahren wird der Projektgarten Stück für Stück verschönert, etwa mit einem kleinen Teich als Vogeltränke und Lebensraum für Frösche. „Viele Kinder haben noch nie gesehen, wie eine Kartoffel aus der Erde kommt. Und besonders das Gießen macht ihnen viel Spaß“, sagt Karla Rohde.
Apropos: Bislang nutzt der Verein Leitungswasser aus dem Oberstadttreff, um seine Wassertanks zu füllen. Das Dach des eigenen Geräteschuppens ist zu klein, um ausreichend Regenwasser aufzufangen. Rohde hatte daher im städtischen Umweltausschuss angeregt, Regenwasser vom Pultdach des Oberstadt-Treffs aufzufangen – auch um in Zeiten des Klimawandels ein gutes Vorbild zu geben. Die Stiftung „Danke Geesthacht“ hatte bereits Unterstützung signalisiert. Auch eine Ortsbegehung mit Vertretern von Bau- und Umweltamt hat stattgefunden.
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Ergebnis: Das Auffangen von Regenwasser könne aus Kostengründen nicht weiter verfolgt werden. Hintergrund: Die Regenrinne müsse umgebaut werden, damit der Wassertank nicht zu nah am Eingang des Oberstadt-Treffs steht.
Die Gartenpaten freuen sich über weitere Unterstützung. Kontakt: Karla Rohde, Telefon 04152/740 69.