Geesthacht. Überfrierender Regen hat am Montagmorgen in Geesthacht zahlreiche Knochenbrüche und mehrere Verkehrsunfällen verursacht.
Überfrierender Regen hat am Montagmorgen für spiegelglatte Straßen und Gehwege im Norden gesorgt – in Hamburg wurde sogar eine Turnhalle als zentrale ärztliche Sichtungsstelle für chirurgische Notfälle an der Budapester Straße eingerichtet. In Geesthacht führte die Wetterlage dazu, dass die Ärzte in der Notaufnahme des Johanniter-Krankenhauses Geesthacht viel zu tun bekamen. Auch die Polizei registrierte einige Glätteunfälle.
Zwischen 9 und 12 Uhr wurden allein zehn gestürzte Personen mit Knochenbrüchen bei den Johannitern eingeliefert. „Vom Finger- bis zum Oberschenkelhalsbruch war alles dabei“, sagte eine Krankenhaus-Sprecherin.
Knochenbrüche und Verkehrsunfälle in Geesthacht
Verschärft wurde die Lage überdies dadurch, dass sich einige Häuser von der Notfallversorgung abgemeldet hatten, wie am Montag etwa das Krankenhaus in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern).
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Die Geesthachter Polizei zählte derweil am Montagmorgen zwischen 7.45 und 10.15 Uhr vier Verkehrsunfälle, die auf das Glatteis zurückzuführen waren. Glücklicherweise blieb es bei diesen Fällen bei Blechschäden. Einmal krachte es auf der Bundesstraße 207 in Kröppelshagen, dreimal rutschten Autos im Geesthachter Stadtgebiet ineinander: am Riesdahl, an der Pastorenkoppel und am Dahlemer Weg. Bei letzterem wurde zudem ein Stromkasten beschädigt, sodass es im Dahlemer Weg vorübergehend zu einem Stromausfall kam.